22.11.2019 Baobab Baum, Nationalpark ohne Tiere, Oma und Opa

Unterwegs kamen wir an einem afrikanischen Kontinentalheiligtum ersten Ranges vorbei, dem Baobab-Baum. Der Stammumfang kann gern 30 Meter erreichen. Unser Exemplar war 3000 Jahre alt. Weil wir immer Glück haben, erreichten wir den Baum in seiner Blütephase und konnten kleine Vögel beobachten, die die Blüten anflogen.

Anschließend einen kleinen Nationalpark unterstützen, der super toll war aber keine Tiere hatte…

Wir haben uns mehrfach versprochen, keine Schnitzereien mehr zu kaufen… Pustekuchen. Wir erreichten einen farbigen Künstler, der die bisher schönsten Hippos schnitzt, die wir gesehen haben. Er hat das Handwerk von seinem Vater gelernt. Von der Herstellung des Werkzeuges über die Fällung der Bäume bis zum letzten Schliff trägt er die gesamte Wertschöpfung jedes einzelnen Kunstückes, das er produziert. Und es sind wirkliche echte Kunststücke! Er hat es zu einem gewissen Wohlstand gebracht, hat einen kleinen Laden eingerichtet, Nachbarn schauen hier fern. Die Waren kauft er in der 50 km entfernten Stadt Rundu, wo er hin trampt. Wir haben viel über ihn und seine Familie gelernt. Das war toll…. Und wieder 60 € in Holz verwandelt ?

In Rundu haben wir uns für das Hogo-Camp entschieden. Super nette alte Betreiber aus Südafrika, die alle hier Oma und Opa nennen. An der Bar saßen illustre Gestalten, die hier jeden Abend kommen, trinken und sich bekochen lassen. Es war wie eine kleine Clique, super witzig und informativ. Einer sah aus wie ein Isländer, der nächste mexikanisch, dazu zwei schwarze die für das regionale Energieunternehmen arbeiten. Immer wenn der Strom mal wieder weg war, gab es ein Gelächter und der Energiechef war schuld. Wir saßen bis alle betrunken waren. Die Kopie eines Isländers drücke uns zum Abschied. Der Scheinmexikaner zeigte uns seine Spinnenbisse am Bein. Opa wollte uns noch eine Ochsenschwanzsuppe kochen, wenn wir noch eine Nacht bleiben. Oma stieg in die heftigen Bitten ein. Wir haben aber leider nur noch 14 Tage… Das wird nichts… Leider ?


Oma und Opa und hinten der Fakeisländer und der Fakemexikaner:Auto voller Kinder. Alle winken:

Unsere Schnitzerfamilie:Seine Werkstatt:Giraffenrohlinge:Blütenknospe des Baobab:Baobab. In der Mitte eine Blüte:Selbst hergestelltes Werkzeug:Er baut auch Autos:Dritte Nacht ungeduscht… Grund heute… Stromausfall. Wir können uns aber noch riechen, wobei Bernd an seine Grenzen gehen muss… :Allgemeines Bild… Verlassene verfallende Autos am Straßenrand:Weiteres Werkzeug:Sein Atelier:Ein Viergespänner Esel:Bauobab mit den Reisenden:Unser Schnitzer ist sogar berühmt. Heute bringt er das Schnitzen auch den Nachbarn bei, damit die ihren Lebensunterhalt bestreiten können:Da fehlen noch 20 Bernds:Hier fehlen 19 Mikes…:So sieht Dürre aus… Arbeit am Hippo:Eine Menge Rohlinge:Saufbande:Sagt mir bitte, dass das kein Mexikaner und kein Isländer ist… Wikipediaersatz:Am Wasserloch im Nationalpark wird mit einer alten Einzylinder-Dieselpumpe Wasser aus dem Boden gequetscht:Früh gab’s Papaya:Sammlung der Palmenfrüchte:
Schmierung der Bemme:Abends gab’s „Russian“… Ein fettiger Riemen mit Pommes:Schlachtung der Papaya:100 Camp

100 Baobab

50 Cola

100 Nationalpark

1100 Schnitzereien