22.-25.05.2022 Corona-Pause beendet

Die Ketten der Seuche sind gesprengt. Putin (der Kriegsverbrecher) ist noch weit vom Horizont entfernt. Die Schnupps nutzen die kurze Krisen-Atempause für die Stärkung der deutschen Wirtschaft (wusstet ihr, dass ein Herrenschnitt mit Waschen und Föhnen im schönen Marburg nur 21,50 Euro kostet?). Aber immer der Reihe nach.

Zuerst ging es zu Susi und Tommy. Da ist das Essen schön lecker und man muss nichts bezahlen. Hiernach kurz zur Oma Christa, für die dasselbe gilt und ab in den Westen. Der Rest in farbigen Bildern, denn der Komantsche hat den Farbfilm wider Erwarten nicht vergessen 👌

Hier seht ihr Oma Christa, Opa Erhard und Bernd. Den lieben Opa hat mit verdienten 92 Jahren die hässliche Seuche nach unserem letzten Besuch dahingerafft. Das Leben ist grausam. Aber Opa hat es trotzdem genossen ❤️
Oma macht das auch heute noch. Kein Wunder, sie ist ja auch noch junge 90 Jahre. Hier zu sehen nach der Holunderernte. Holländer waren aus.
Hier zu sehen mit ihrer Freundin Helga die als Baby aus Ostpreußen vor den Soviets geflohen war. Manche Dinge ändern sich nie… Heute treffen sich die beiden täglich im Hof. Oma löst Sudoku und Helga Kreuzworträtsel. So gibt es weder Streit noch Sieger oder Verlierer.
Das ist Opas Vater. Er heißt Kurt. Sein Hobby war die Feuerwehr. Sonst hielt er den Hof in Schuss. Seine kleinen Ohren hat Danger nicht von ihm.
Abends gab’s wie versprochen gutes Essen und Bier.
Tags drauf erblickten die Reisenden am Straßenrand ein Schild. Folgsam wie sie sind, folgten sie freilich. Am Ende der Schilderkette befand sich dieser wundervolle Grenzturm, der einst besorgte, dass kein Bürger der DDR ohne Loch im Körper in den Westen fliehen konnte. Ich habe mit meinen Freunden aus dem UFO, das ich letztens in Brabschütz getroffen habe, gequatscht. Die finden uns Menschen ganz schön peinlich. Obwohl wir alle recht ähnlich aussehen und das gleiche Ziel haben, nämlich „Glück“, finden wir es irgendwie immer besser, uns gegenseitig abzumurksen. Delta und C3PO können kein rechtes Verständnis dafür aufbringen und wissen nicht, wie die das daheim dem Mutterschiff erklären sollen.
Seis drum Mike und Bernd werden freilich wie (fast) immer vom Glück verfolgt. So begab es sich, dass ein weiteres Auto (welches ebenfalls alle Schilder, welche ein Befahren der abseitigen Straße verboten, ignorierte), neben unserem zu parken begann und zwei friedvolle Menschen entlud. Einer der beiden war Mitglied im Verein, der den Turm pflegte. Wir nutzten die Chance und betraten die Mordsbastion. Sensationell! So viel sei verraten. Wer mehr wissen will, muss selbst den Weg nach Wendehausen (heißt wirklich so und liegt be Entenhausen) finden
Turm Nr. 2 gut getarnt mit Tarnfarbe.
Danach waren wir in Melsungen. Da gibt’s schöne Fachwerkhäuser und echten Regen ☔
Hier wurde geschlafen.
Und gefrühstückt.
Und schon gings nach Marburg. Das ist in der alten Universität. Wusstet ihr, dass in dem Haus schon vor rund 600 Jahren Professoren den Kindern erklärten, dass Äpfel von Bäumen fallen?
Das hübsche Burgfräulein hab ich mitgenommen. Die Burg dahinter war zu schwer.
Was soll ich sagen… Der Schuh hat gepasst 😎

Hier drunter kommen gleich die Bilder vom Bernd. Logistisch ist es anders schwerlich zu machen. Das bedeutet, dass die Daten alle völlig durcheinander sind… Zur Erinnerung der erneute Hinweis auf die bisherige Chronik unseres diesjährigen Abenteuers:

-Susi und Tommy

-Oma Christa

-Melsungen

– Marburg

Rolle zurück. Es ist 1.00 Uhr nachts. Morgen muss ich den Komantschen beim Kaffee von der bevorstehenden 22-Km-Männertags-Wanderung überzeugen. Bier haben wir genug da und wir sind mit den Externsteinen und dem Herrmannsdenkmal auch absolut in der richtigen völkischen Region für eine gepflegte Saufprügelei. Ich muss daher jetzt einstweilen schließen. Ich kann morgen nicht unausgeruht in den Kampf ziehen. Aber der Daunloht von Bernds Bilderflut ist noch nicht abgeschlossen. Wenn ihr Glück habt, wache ich in der Nacht auf und schreibe den Rest fertig 😎


Ihr habt Glück, die Vögel draußen sind verdammt laut und haben meinen Tinnitus übertönt. Es ist 5:30 und der Tag erwacht für Danger-Mike. Da Bernd noch eine Weile braucht, bekommt ihr Bilder und Text. Danach wird Mike dem Bernd seinen Kaffee kochen. Heute soll ja gewandert werden. Aber der Reihe nach. Was bisher noch so geschah:

So sieht der Christel ihr Kühlschrank aus, wenn er voll ist.
Bei Susi und Tommy ist der Tisch reich gedeckt.
Bei Oma Christa ebenfalls 😃
Bei Danger und Bernd freilich auch.
Mike im Grenzturm, gucken, wie sich seine vorfahren die Köppe weggeknallt haben.
Wer die Wartburg findet, kann sie behalten.
Der Malermeister, der uns dem Turm zeigte, wusste von einer Schleuse im Grenzzaun zu berichten. Hier steht die Geschichte dazu.
Hier flieht Bernd durch die alte Schleuse in den Westen. Mike ist vorher um den Zaun drumrumgelaufen, um die Flucht fachgerecht für die Nachwelt zu dokumentieren.
Auf dem Weg nach Melsungen fanden wir ein technisches Zeugnis bäuerlichen Unternehmergeistes. An sowas können wir freilich nicht vorbeigehen. Abends sollte es Nudeln mit Geschnetzeltem geben.
Melsungen. Man isst hier Ahle Woscht und Weckewerk. Daher taten wir das.
Das ist das Weckewerk. In den Fleischbrei gehören offensichtlich Knochenspliter und an die saure Gurke muss eine Prise Sand. Sonst ist es wirklich lecker, was der Indohesse uns hier gebastelt hat.
Diesmal ist es eine kleine Welt. Mit etwas Glück erstreckt sie sich bis nach Frankreich 🇫🇷
Frühstück ist einfach das beste.
An dem Teich schlufen wir und Christel.
Die alte Universität in Marburg. Haben wir schon erzählt, dass Marburg eine unglaublich schöne Stadt ist? Man isst hier grüne Soße und Handkäs mit Musik. Also taten wir das. Marburg ist richtig grün, ruhig und entspannt. Und links. Das ist gut, denn das sind wir ja auch.
Die Ampelmännchen sind teilweise sogar schwul 👨‍❤️‍💋‍👨
Auf jeden Fall sind sie verliebt 😍
Grüne Soße und Handkäs mit Musik.
Beide wollen aufs Schloss 😊
Und gegen Rechts sind sie hier auch. Und es gibt noch mehr Ukraine-Flaggen 🇺🇦 als in den anderen Städten.

Nun ist es 6:00 Uhr und es regnet… Ein Ärger… Es ist doch Männertag… Ich wollte doch mit der Bierflasche in der Hand Streit mit Völkischnationalen anfangen… Naja, wird schon werden. Ist ja immer geworden.

Nen schönen Tag euch wünschen Bernd und Mike!