26.09.2019 Serben wollen sterben.

Was für ein Land! Oben ist es Ungarn sehr ähnlich. Die Straßenstände sind gleich, die Dörfer sind ähnlich, teils wird Ungarisch gesprochen. Richtung Süden wird alles etwas wilder und ruppiger (Straßen, Bebauung, Verkehr). Dabei erhält man zunehmend den Eindruck, dass Leben und Eigentum an Wert verlieren. Vor allem im Verkehr. Wäre Mike nicht der beste Autofahrer der Welt, wäre Christel längst ein Klumpen mit einer Kantenlänge von nicht mehr als 1,20 m. Ringsum wäre sie mit Blut allerlei Säugetiere und Säugemenschen verschmiert…

Richtung Belgrad laufen immer mehr Hunde in Rudeln draußen rum. Sind aber alle friedlich. Wurstsalat würden wir draußen aktuell trotzdem nur in der Not machen.

Aber der Reihe nach. Wir verließen den gemütlichen Zeltplatz nach einer verdienten und nötigen warmen Dusche und fuhren in strömendem Regen Richtung Novi Sad. Als Regenattraktion suchten wir uns das Museum der Vojvodina aus (so heißt der nördliche Teil Serbiens), was sehr nett und informativ und dazu auch noch super billig war. Nach dem Regen sind wir auf die größte Burg Europas gelatscht (Bernd wollte aussehen und viele Bilder machen. Mike hatte Unruhe, denn es standen noch 2 Klöster und die Filetierung einer Melone auf dem Programm). Burg hieß Petrovaradin. Burg war wirklich riesig. Aussicht war toll. Parkplatz war sonnig. Der Regen hat nämlich leider unseren Kühlschrank ausgeschaltet…

Weil Mike ordentlich Druck machte, sind wir sogar noch relativ zeitig wieder runter von dem Steinhaufen und konnten Fahrt zu Kloster Novo Hopovo (direkt neben Abra Kadabra) und Kloster Krušedol aufnehmen. Beide waren wirklich toll, vor allem die Kirchen in orthodoxem Stil. Toll. Nie gesehen…

Da noch Zeit war, sind wir bis Belgrad gebrummt und haben einen Zeltplatz südöstlich nämlich
hier angesteuert. Dazwischen war harter Straßenkampf… Belgrad war besonders schlimm… Und da verschlägt es uns heute hin. Es geht in die Stadt auf Fresstour (gebuchte Tour über zwei Stunden durch die besten Leckerliläden). Danach ziehen wir für zwei Nächte aus Christel aus um Wohnung bei einem Airbnb-Kollegen zu nehmen, Körper einweichen, Wäsche waschen, wohnen, Akkus laden. Am Tisch sitzen ?

Morgen laufen wir dann die Leckerliläden erneut ab. Dann geht’s auf eigene Faust durch die Stadt. Danach machen wir erneut eine Führung (Es wird Craftbeer geführt und lokal gegessen…). Wir freuen uns wie bekloppt!!!

Was bisher geschah für die Lesefaulen…

Neues Rudel gefunden:

Die ersten Kutschen treten in Erscheinung und lösen die Traktoren ab:

Hübsches Kloster:

Hübsches Kloster:

Bestes Wetter in Novi Sad:

Gelbwestenbewegung in Novi Sad:

Frühstück mit der Miez:

Sonnenuntergang:

Essen des Essens:

Die Straßenlage wird schlechter:

Unter der Haube:

Selfistick mit Bluetooth:

Kürbis am Kloster. Da hätte ich ja Stunden gucken können:

Filetierung (eher Schlachtung) der Melone:

Miez will beim Essen helfen:

Auf der Burg:

Frühstück auf dem Zeltplatz mit ausschließlich lokalen Produkten. Supergeil!

Hübsches Kloster:

Essen des Essens:

Ein Eingang zur Burg. Ich wäre gern reingegangen…:

Solche Bilder könnt ihr später bei uns im Shop als Poster kaufen:

Museumsmike:

Hübsches Kloster:

Auf der Burg:

Hübsches Kloster:

Camping, 2 Frühstück, Bier: 32,50 €

Museum 3 €

Honig Aivar Obst 8 €