14.10.2019 Llogara-Pass und Berat

Dem Ziel folgend, Strecke zu machen, sind wir tatsächlich schon 9.00 losgefahren, als alle anderen Hippies noch tief und fest schliefen… Da hätte es aber eigentlich auch gereicht, erst um 15.00 loszufahren…

Mit der Sonne im Nacken war es in der Christel durchgängig angenehm kühl. Da nicht soo viel passierte und ich viel lieber schlafe, mach ich es kurz. Es ging einen mega krassen Pass hoch. Oben über den Wolken war es quasi windstill, keine Sicht aber dennoch sehr ergreifende Stimmung.

Danach sind wir nach Berat gerammelt. Nette, mittelalterliche Stadt mit Festung oben drauf und super Sicht unglaublich gefallen hat uns hier die Zysterne (Bernd sagt, ich soll dazuschreiben, dass auch Berat Weltkulturerbe ist). So ein riesiges Ding haben wir noch nie gesehen (Zysterne). Sonst haben wir an jedem Straßenrand angehalten und lokales Zeug gekauft. Die Preise variieren zwischen „es wäre eine Beleidigung, dir so wenig dafür zu geben“ und „es ist eine Beleidigung so viel für das Zeug zu verlangen“… Na ja. So ist das Marktwesen. Wir haben dennoch gekauft wie die Großen.

Lasst Bilder sprechen…

Typische Szene… Der Esel führt seinen Halter aus:In Albanien ist der Verkehr um einiges langsamer als in den anderen Ländern. Die meisten halten sich an die 40 kmh innerorts (Tachonadel). Allerdings ist es gefühlt noch etwas schwieriger, rauszufinden, wer Vorfahrt hat. Es ist irgendwie eine Nervenfrage. Eigentümern eines Neuwagens würden wir das albanische Roulette nicht empfehlen. Gasflaschentransport:Kurz Rücken entspannen bevor die strapaziöse Fahrt weitergeht. Die Straße sind wirklich der Hammer!! Zwar meist recht gut asphaltiert, regelmäßig aber unglaublich engkurvig, gern aber auch mal ein 30 cm tiefes Überraschungsschlagloch aller 100 km… Oder richtig tiefe Krater, wo du umfällst, wenn du mit 60 Sachen reinrammelst…Oben auf der Burg von Berat:Abends waren wir in einem wunderbaren Restaurant. Der Kellner sprach sehr gutes Englisch und erlaubte uns Einblicke in die albanische Mentalität und das Leben der Albaner. Er arbeitet etwa 12 Stunden täglich, 30 Tage im Monat. Dafür erhält er ein Gehalt von 100 €. Auf Arbeit darf er fritierte Kartoffeln essen. Fleisch muss er bezahlen. In Berat leben von 80.000 Menschen noch 30.000. Diese hätten ein Hoffnungslevel von 0 %. Der Rest ist auswärts bzw auslands. Gegessen werde Brot mit etwas Käse, sonst besteht das Leben aus Arbeit und Schlaf. Die alten Männer, die ins Restaurant kämen, würden 4 Stunden an einem Kaffee nippen… Aber geraucht wird irgendwie trotzdem… Das ist sehr komisch… Das Essen war unglaublich lecker, mega viel, gut empfohlen und absolut handgemacht. Mit zwei Bieren haben wir 17 € bezahlt. Da gibt’s nichts zu meckern, finden wir.Oben auf dem Pass:Die Straßenbegrenzung wird sehr gern als Werbefläche genutzt:Schöne Sicht von unterwegs:Straßenszene:Bissl wie in Miami:Ölförderungsanlagen:Matratzentransport:Albanien ist auch Land der Bunker:Wenns was kostenlos gibt, hält Mike gern an:Wegweiser von 1965 oder so:Blick von Burg:Altstadt von Berat:Die Verkäufer setzen hier geschulte kleine Miezekatzen als Tourifalle ein:Altstadt vom Berat:Altstadt von Berat:Jugendgang auf der Straße von Berat:Auf der Mauer war noch Platz, also musste da ein Haus drauf:Berat:Krasse Zysterne:Blick von der Festung:Könnte eine Schabe sein:Gang aus der Nähe:U-Boot-Bunker:Schnelles Frühstück:U-Boot-Bunker aus der Ferne:Bei der netten Frau haben wir viel gekauft und haben deshalb einen Granatapfel geschenkt bekommen ?Bäcker 1 €Öl, Raki, Feigenbams 9 €Honig und Tee 5,70 €Museum 1,60 €Marmelade und Feigen 4,10 €Postkarte 0,50 €Marmelade und Olivenpaste 17€Oppulentes Mahl 13 €