13.05.2018 Plitvicer Seen III

Weil es unserer Reisegruppe so wunderbar an den Plitvicer Seen gefallen hat, haben wir uns für den zweiten Tag für die große Wanderrunde entschieden (insgesamt 26 km und damit kurz vor dem neuen Rekord). Der Commanche war begeistert… Danger hat ja auch den Rucksack getragen. So waren wir ziemlich effektiv unterwegs.

Offensichtlich sind wir wie Magneten für die heimische Fauna. Viele begleiten uns für ein paar Kilometer. Etwa Nachbars Hund, der sich erst nach 2 km an der Hauptstraße mit den schnellen Autos von meinem feinsten Zagreb-Kroatisch überreden ließ, seine Familie doch nicht für uns oder einen Bus oder einen LKW zu verlassen. Super süß! Super anhänglich. Aber super unverantwortlich und wir halt super in Sorge…

Die Wanderung führte uns abseits der Koreanerströme einmal außen um alle Seen drumrum. Aber seht selbst:

Die schönste Aussicht haben nur wir gesehen:

Die Wasserfälle sind erst ca. 10.000 Jahre alt. Damit sie entstehen können, braucht es eines Zusammenspiels vieler seltener Umstände. Vereinfacht gesagt gibt das kohlensäurehaltige, kalkhaltige Karstwasser bei hoher Temperatur Kohlensäure und Kalk wieder frei. Kalk setzt sich dort ab, wo er am meisten freigegeben wird (an der Abbruchkante des Wasserfalls) und zack fertig: Wasserfall…

I’m a lonesome cowboy far away from home… Naja, nicht soo lonesome… es ist ja der Bernd mit <3

Mitnahmeprojekt 2, Flügelflatterter (4km):

Die Pflanzen entziehen dem Wasser zusätzlich Kohlenstoff und beschleunigen so den Prozess:

Frau Schnupp an der schönsten Aussicht:

Wasserfall:

Wasserfall:

Die Achse des Guten (im ganzen Park gab es nur drei Cowboys und hier auf der Hühnerstange auf dem Boot sitzen sie in Reihe):

Wasseranalyse: