30.05.2022 Trier, Luxemburg, Saubohnen

Was ein Tag! Wusstet ihr, dass man eine Stadt und ein ganzes Land an nur einem Tag bereisen kann? Na klar! Aber was hat es mit den Saubohnen auf sich? Wenn ihr die ganze Wahrheit wissen wollt, scrollt ganz bis zum Ende dieses Blogs, im Jahr 2012 waren wir auch schon mal in der Ecke hier.

Aber der Reihe nach. In Trier waren die Römer zu einer Zeit als 753 Jahre nachdem Rom aus dem Ei geschlüpft war, auch Herr Jesus (Sohn des ehrwürdigen Gottes) selbiges tat. Noch wenige Jahre vor Jesu Geburt stapften die Römer durch Rheinland-Pfalz (das es damals noch nicht gab) und dachten sich „schön hier! Lass uns Trier gründen!“. Und das taten sie. Damals war Gottes Sohn also noch Quark im Schaufenster.

Viel mehr Pathos können wir Trier nicht geben. Rom war schöner. Aber auch hier haben die Römer ihre Spuren hinterlassen. Porta Nigra, Konstantinbasilika und Kaiserthermen ließen sie für uns rechts liegen. Die haben wir abgeklappert. Vorher waren wir im veganen Café. Zwei studentische Hilfskräfte waren mit zwei anspruchslosen Gästen völlig überfordert… Klassisches bore out… Aber geschmeckt hats trotzdem. Doch seht selbst:

Leckeres Müsli von zwei Plunsen gebracht.
Man möchte sich bei Instagram anmelden…
Nach dem Kompott gab es auch schon den leckeren Hauptgang. Zwar was anderes als bestellt. Aber dennoch lecker.
Porta Nigra. Leider hats für Wikipedia bislang nicht gereicht. Offensichtlich ein Stadttor. Mike versteht nicht, warum die es nicht symmetrisch gebaut haben.
Bernd mit Porta Nigra.
Die Schnupps vorm Porta Nigra.
Mike mit nem Kumpel vom Porta Nigra.
Auch die Christen haben sich ein Denkmal gebaut. Hier in Form Deutschlands ältesten Domes (etwa um 350, Jesus wäre zu der Zeit etwa 350 Jahre gewesen, hätte die doofe Eva nicht vom Baum der Erkenntnis genascht… Seither ist die Frau unter den Menschen freilich weniger akzeptiert als der Adam folgende (meist fehlerfreie) Mann). Im Dom gibt es natürlich allerlei Reliquien (etwa ein T-Shirt von Jesus, mehrere Stücke vom Kreuz an das er genagelt wurde und auch einen Nagel, welcher ihm durch Fuß oder Hand getrieben wurde… Diese Menschen…). Kurzum: empfehlenswert, wenn man schon mal da ist.
So sieht der Dom von außen aus.
Die Konstantinbasilika haben die Römer nicht als Basilika geplant, sondern als große Ruhmeshalle, falls mal ein Kaiser vorbeikommt 💪
Mike schaut, ob die Römer ordentlich gefugt haben. Außerdem sucht er immer nach neuen Inspirationen, um die mit dem heimischen Bau betreuten Arbeiter zu belehren.
Das Haus vorne haben die Geschichtsfrevler um die Zeit der französischen Revolution an das ehrwürdige Werk der Römer geflanscht.
Um den Zuspruch der heidnischen Ureinwohner zu festigen, hat einer der Stadthalterkaiser ein riesiges Planschbecken gebaut. Mit Heizung.
Karl Marx hat auch sein Denkmal bekommen.
Obwohl ohne römische Spuren war Luxemburg (wusstet ihr, dass das auch eine Stadt ist?) um Längen schöner als Trier 😍
Da die Stadt auf einem Berg liegt, gibt es unzählige (kostenlose!!!) Fahrstühle, mit denen man hoch- und runterrammeln kann.
Mike vorm Fahrstuhl.
Chinatown in Luxemburg.
Europas modernste Straßenbahn (freilich kostenlos).
Kein Club! Straßenbahn! 😮👌
Lecker Bier gibbet auch.
Instagram!
Weil wir lokales Essen lieben, haben wir uns ne teure Spezialitätenschmiede empfehlen lassen.
Am Nachbartisch saßen hinter einem Spiegel Menschen, die uns exakt ähnelten.
Mike aß Schweinenacken an Saubohnen (saulecker).
Bernd aß luxemburgische Lasagne (die Italiener haben das Jahrhunderte alte Rezept geklaut und über den Gardasee eingeführt).
Panorama-Aufzug (natürlich kostenlos).
Von unten.
Perfekte Schlafstatt.
Mitten in der Sonne.
Siehste!
Christel auch in der Sonne.
Gute Nacht! 🌃