22.10.2019 (1) DIE Bootsfahrt auf dem Skutarisee ?

Nach dem morgendlichen Ritual des Wechselns unser Schlafbekleidung in Tagesbekleidung beschlossen wir, den Tag um 9.00 Uhr zu beginnen. Ohne Kaffee und Frühstück ging es schnurstracks ins Kloster Ostrog. Nicht „Ostrock„. Es war quasi das gleiche wie die Erimitage in Meteora nur in großer und touristischer. Die Parkplätze waren etwa so groß wie die des Heideparks. Und so viele Leute passen wohl auch auf die Plattform. Google berichtet, dass im Sommer bis zu zwei Stunden Schlange möglich sind. Warum? Der Heilige, der das Ding aufgebaut hat, soll Wunder bewirken. Hingehen, über seinem Knochenkasten vom Priester gestreichelt werden und schon gesund sein. Götzenverehrung Wie sie sich Gott besser nicht verwünschen könnte. Dafür müssen die Pilgerer natürlich kiloweise Kerzen kaufen und anzünden. Viele bringen auch Decken als Spende für die Armen und Ausdruck ihrer Barmherzigkeit mit. Sehr skurril die ganze Angelegenheit… Es war tatsächlich straff touristisch organisiert… Abends müssen die Mönche die angezündeten Kerzen wieder entfernen (Millionen!!). Die landen dann in großen Plastesäcken und werden hoffentlich recycelt. Ich dachte erst, das wären Säcke voller schimmeliger Nudeln… Aus Respekt vor dem heiligen Ort haben wir alles nicht fotografiert.

Danach sind wir nach Stari Most gefahren. Ohne Scheiß! Stari Most war tatsächlich der bisher schönste Fleck auf unserer tollen Reise. Weil die Aussicht so grandios war, haben wir eine superteure Bootsfahrt gebucht. Weil die so toll war, gab es sogar noch super tollen Fisch im Fischrestaurant.

Und weil der Fisch so lecker war, sind wir Boschkos Tip folgend den Weg zur großen Höhle gelaufen, vorbei an alten verlassenen Mühlen. Wundervoll.

Geachlafen haben wir an der schönsten Stelle Montenegros mit Blick auf den Skutarisee. Auf unsere Bootstour.

Ein absolut wundervoller Tag!! Namibia muss sich hier wirklich Mühe geben ?

Konkurrenz:

Fischers Fritz:

Landwirtschaft am See:

Dort wollen wir runter. Boot fahren:

Boschko und wir nach der Tour. Wenn ihr mal nach Montenegro kommt, kommt nach Stari Most!!! Das war keine höfliche Bitte!

Karpfen und Aal. Beides DIE Spezialitäten hier. Auf dem Teller liegt Fisch:

Hat Bernd fotografiert:

Hier fiel die Entscheidung, das ganze mit dem Boot zu schippern:

Ostrog:

Boschko macht sehr gute Fotos!

Blick von Ostrog:

Phantastische Wanderung zur Höhle:

Verlassene Mühlen unterwegs:

Stari Most:

WUNDERSCHÖN:

NOCH SCHÖNER:

AM ALLERSCHÖNSTEN:

(fast) NICHT ZU TOPPEN:

Nach Ostrog haben wir noch chic gefrühstückt ?. Es gab einen sehr sehr guten Kajmak ?:

Weil die Fotos gestern zu zahlreich waren, müssen wir noch einen Eintrag machen mit Mikes Fotos ✌️

Frühstück 12,50 €

Bootsfahrt 80 €

Einkauf 10 €

Essen gegangen 30 €

21.10.2019 Durmitor, Crno Jezera und Sonnenschein ☀

Wie jeden Tag ?

Hier unser aktualisierter Standort.

Wow, das war wieder ein toller Tag! Wir haben zwei wundervolle kleine Wanderungen gemacht. Dann sind wir zum Kloster Ostrog. Heute hammers geklotzt.

Wenig zu berichten, daher mehr Bilder.

Gestern Abend vor dem Kloster Ostrog:

Wanderung:

Oben auf dem Berg Curevac (1625 m hoch, grandioser Blick über die Tara Schlucht!):

Prost am Teich:

Viel Aussicht. Bernd meint, man kann sich gar nicht satt sehen:

Die holde Maid hat dort vor der Christel geduscht:

Aussicht vom Curevac:

Bernd machts am besten:

Curevac:

Christel vor Hintergrund:

Dort unten bauen wir unser Hobbithaus, wenn wir endlich reich sind:

Curevac:

Ein Highlight des Tages… Die zähe Verhandlung um den besten Preis für Honig und Sirup:

Fütterung der einheimischen Tiere. Es kriegen alle gleich:

Nach harten Verhandlungen sind wir uns handelseinig geworden. Da sie leider (natürlich ?) kein Wechselgeld hatte, gab es das Rückgeld in Form von Kirschwein (ist sehr gut für die Augen, sagt sie). Ich habe sie auf 2 Kirschweinflaschen hochgehandelt:

Bernd fotografiert wirklich am besten!

Curevac:

Bernd und seine Enten…

Curevac:

Vorn die Erhitzung der Dusche. Dahinter Bernd, der Landschaft einfängt mit seinem Landschaftseinfänger:

Wer die Kuh zuerst findet, darf uns nach Namibia begleiten:

Das war einfach… Ich meine das Bild vorher:

Dumitor Nationalpark. WUNDERSCHÖN (sagen zumindest Bernds Bilder);

Die kamen alle an wie die ?‍♂️:

Wer es noch nicht weiß, das ist der Curevac:

Wir haben das Letzte aus der Sonne rausgequetscht:

Bernd vor Teich:

Letzte Schlafi direkt vor dem Start der Wanderung:

Nationalpark 6 €

Parken 2 €

54,5 l +22,3 l = 69 € = 1290 km = 6,03 l /100 km

Honig + Bier 15 €

Honig und Sirup und Zeug 25 €

Lebensmittel 10 €

20.10.2019 Montenegro ist gar nicht so hässlich

Montenegro ist ein schönes Land. Alle Menschen sind sehr freundlich und aufgeschlossen. An unser derzeitigen Schlafi winkt jeder zurück wenn wir hinwinken. Jeder ist bemüht, einem zu helfen, wenn man eine Frage hat. Das Essen ist lecker aber auch echt unglaublich energiereich. Die Straßen und Städte sind absolut europäisch. Hier erkennt man das Ziel. Leider sind auch chon wieder Unmengen an Autos drauf.

Früh gab es zeitig Kaffee und so konnten wir pünktlich um 9.00 starten. Ich wünschte, das würde jeden Morgen gehen… Heute geht’s schon wieder nicht, denn ich muss arbeiten…

Unterwegs haben wir paar Ziele abgegrast, langsam müssen wir ja bissl Druck machen. Es sind ja nur noch 11 Tage übrig und wir wollen ja auch noch nach Bosnien ??.

Also schnell Viadukt und Teich im Nationalpark Biogradska Gora geschaut und weiter in die Taraschlucht. Das ist natürlich einmal mehr die tiefste Schlucht der Welt. Uns egal. Schön war sie. Aber kam an andere Schluchten nicht ran, die wir bisher gesehen haben. Das hielt uns aber nicht davon ab, mit Europas zweitlängster Zipline über den Canyon zu rasen.

-1000 m lang

-100 kmh

-120 m Höhenunterschied

Bernd hat mitgemacht! Ich bin stolz au ihn! Dabei hatten wir Glück, denn es ist Nachsaison. Alle haben geschlossen. Vor uns hatte aber eine Gruppe scheinbar langfristig gebucht und wir konnten uns direkt anschließen. Zeit zwischen Auto abstellen und unten gegen den Bremsbock krachen: 7 Minuten ?

Zur Belohnung gab es fettiges Steak und Bier. Lecker. Aber fettig. Die heutige Schlafi ist wundervoll. Mitten im Nationalpark. Kurz vor dem Start unserer heutigen kleinen Wanderung.

Lasst Bilder sprechen.

Letzte Schlafi. Die Holländer schliefen noch, als wir schon los sind. Mike ist stolz:

Mike hat schon alles vorbereitet. Bernd guckt noch bissl mit Else rum:

Teich im Nationalpark:

Scheinbar Datteln. Könnte aber auch ales andere sein. Scheint essbar. Keiner hat Durchfall:

Hier sind wir runter. Kein Scheiß! Zoom ran, unten kommt ein Ziel:

Tara Schlucht. Hier sind wir drüber:

Hier wusste Bernd noch gar nicht, wie ihm passiert:

Unten angekommen haben wir erst mal realisiert, was wir gemacht haben…:

Adrenalin!

Tentporn an heutiger Schlafi:

Fettiges Belohnungsessen:

Unten ein Viadukt:

Was hat Bernd denn hier fotografiert… ?

Die Chinesen haben die Ausschreibung für ein gigantisches Autobahnprojekt gewonnen. Alles ist voller riesiger chinesischer Laster mit kleinen Chinesen drin. Außerdem habe die gleich ein Restaurant okkupiert:

Taraschlucht:

Stau…. Also gibt’s natürlich Weintrauben:

Teich im Nationalpark:

An der Brücke haben die Chinesen gebaut:

Die Brücke stand schon vor dem zweiten Weltkrieg. Sie führt über die Tara:

Mit dem Truck wurden wir zurückgebracht von der Zipline. Auch den Montenegrinern wohnt auf der Straße eine starke Todessehnsucht inne….

Chinesische Brücke:

Noch mal Belohnung für die Zipline. Gbs aber eigentlich nur einmal…:

Tunnel in der Taraschlucht:

Hier brennts und oben drauf hackt natürlich einer Holz:

Wirklich! Chinesen!

Auf den Schreck ein gutes Niksicko:

Die Abchillung am Abend. Muss ja auch wieder Kraft gesammelt werden. Bernd will ja wieder wandern ?

Eintritt Biograzka Gora Nationalpark 6 €

Zipline 50 €

Abendbrot 26 €

Bäcker 2 €

19.10.2019 Montenegro, Stari Bar

Ein toller Tag! Früh morgens Haufen Buchhaltung gemacht. Das war ein Spaß. Anschließend gings ins Restaurant wo es abends schon so ein geiles Abendbrot gab. Diesmal allerdings fürs Frühstück. Es war ein Fest!!! Anschließend haben wir die ersten Kilometer in Montenegro gemacht. Es ging nach Stari Bar, eine wundervolle mittelalterliche Stadt. Wirklich toll. Und danach gings es schon zu unserer nächsten Schlafi.

Dazwischen trafen wir den Obststand unseres Vertrauens. Das waren unglaublich nette Leute. Am Ende landeten wir bei gefühlt 5 kg Obst für 9 Euro. Wir haben 10 Euro gegeben. Das hat die beiden alten Leute so in Extase versetzt, dass sie uns zu den bereits zuvor gegebenen Geschenken noch folgende Zugaben draufgaben: 3 Tomaten, 2 Mandarinen und 2 Äpfel. Als wir dann schon den Motor anhatte, klopfte es an der Scheibe und es gab noch eine kostenlose Gurke. Davor wurden wir mit großen Augen zum Rakja eingaden. Den müssten wir unbedingt kosten, sagen sie. Wir hatten eine Ahnung, wohin das führen könnte und mussten an der Stelle herzlich ablehnen. Keine Zeit für ein dreitägiges, für uns ausgestattetes Familienfest…

Die neue schlafi war auch wieder fabelhaft. Da Christel uns den fünften Strich auf dem Solarakku beschert hat, konnten wir noch „der der niemals lebte“ oder so ähnlich, gucken. Dringende Empfehlung!

Bernd hat Grumpy Cat (das Original!) gefunden:

Stari Bar. Die linke Hälfte war wunderschön. Für die richte Hälfte hatten wir leider keine Zeit mehr.

Das ist der Skutarisee, für den Wikipedia diverse Weltrekorde vermeldet, die ich aber nicht auswendig gelernt habe. Es gibt aber wohl 1.0000.00.000 verschiedene Vogelarten.

Stari Bar:

Ein Camp nur für Autos:

Wir haben keine Ahnung, wie der Spot auf unsere Liste gekommen ist. Es war absolut surreal…

Bergdorf. Drüber Friedhof:

Stari Bar:

Gräberkultur. Schaut mal die Blumen an, die in Kisten mit Fenstern aufs Grab gelegt werden… Haben wir bisher auch nur hier gesehen:

Der Spot, den Google uns untergeschoben hat:

Aktuelle Schlafi:

Stari Bar:

Kurzer Halt am Skutarisee:

Sonnenuntergang an jetziger Schlafi:

Weil uns die Zeit davonläuft, hab ich schnell die Mauer für eine Abkürzung aufgeschoben:

Aquädukt von Stari Bar. Durch das Erdbeben 1980 wurde es zerstört und Stari Bar wurde verlassen. Als es nach 2000 wieder aufgebaut wurde, sind die Menschen teilweise aus dem neu errichteten Bar zurückgekommen…:

Das ist schon der Nachschlag zu dem opulenten Frühstück:

Opulentes Frühstück:

Statue in Virpazar:

Mike hat sich in einheimische Schale geworfen:

DEUTSCHE MOBILFUNKANBIETER WIR HASSEN EUCH!! Hier gibt es 1.000 GB für 5 Euro! Was soll der Scheiß!? Lidl hat uns für 6 GB 25 Euro abgenommen… Das ist doch alles nicht normal…

Die Mauer hat Mike aufgestoßen:

Bernd geht auch in Lokal:

Frühstück 15 €

Eintritt Stari Bar 4 €

Granatapfelsaft 5€

Obst 10 €

18.10.2019 Fahrt mit der Fähre Koma-Stausee, Montenegro

Der Tag stand im Zeichen der Fähre. Nach dem opulenten Frühstück des Zeltplatzvaters fuhren wir zur Fähre und dann oben drauf auf den alten Kasten.

Putzig war, dass wir ca 1 km vor der Fähre von einem Fährer mitten auf der Straße angehalten wurden, der uns das teure Ticket verkaufte. Es war ein langer Disput mit Mike, denn der wollte dem Fremden gute Absichten absprechen. Irgendwer verkauft dir irgendwas irgendwo und am Ende zahlst du die Fähre unten noch mal… Nach Analyse seiner Persönlichkeit und seines Stammbaums bis ins Jahr 1880 konnten wir erkennen, dass die Art des Ticketverkaufs tatsächlich regulär war.

Diese Fähre… Dieser alte Kasten… 30 Minuten hatte Mike Ersaufensangst, denn am Heck (das nur sehr sehr knapp über dem Wasserlevel war) war plötzlich an der tiefsten Stelle Wasser, was vorher da noch nicht war. 30 Minuten beobachtete ich mit kalten Händen jede weitere Entwicklung. Diese trat glücklicherweise NICHT ein. Wir waren gerettet. Der Kahn hielt…

Wir empfehlen euch dringend, die Videos von den Zwischenstationen anzuschauen. Es ist schon krass, wie klapperige alte Transporter an irgendeiner Stelle am See einfach eingeladen oder ausgeladen werden… Herrlich…

Links ne Kuh, rechts ne Kuh und dazwischen unser Weg hinter dem tropfenden Laster hinterher:

Stausee:

Der rote Laster links ist in einem halsbrecherischen Kommando auf den Kahn gefahren (life footage unten), der rote Laster rechts tat das andersrum später (life footage auch unten):

Standbild der Ablandung des Kieslasters:

Standbild der Befahrung durch den roten Laster:

+/- nN:

Krasses aber natürlich ungepflegtes Monument. Die kiffenden Jugendlichen konnten uns auch nicht sagen, warum das dort so rumsteht:

Mike ist glücklicher als er guckt:

Nach der Fähre gings direkt in den Tunnel:

Christel:

Geiles Restaurant:

Lecker!!

Hinten Ouwen, unser neuer Freund aus Holland. Liebe Grüße!!

Wir halten auch für Schweinefotos:

Nix besonderes:

Das war schon eine wirklich tolle Kreuzfahrt!

Danach gings mit Schwung nach Montenegro. Vorher noch die letzten Lek vertankt. In Montenegro kannst du für 14 € in nem OK-Airbnb übernachten. Es gibt aber Abstriche bei der Sauberkeit… Komische Insekten krabbeln hier überall lang. Auch ein Tausendfüßler, der etwa so schnell rennen kann wie ein Hund. Den haben wir beim besten Willen nicht eingekriegt…

Jetzt geht’s mal ans Frühstück. Heute früh war Buchhaltung dran… Während Bernd mit Youtube Yoga oder Pilates machte, was ich aber nicht erwähne, weil er mir ja eh nur ein schlechtes Gewissen machen will.

Hier noch die tollen Videos! Must watch!

Kurze Timelaps von der Fährfahrt

Befahrung des Bootes

Ablandung des Lasters

Noch was: in JEDEM der bisher von uns bereisten Ländern ist das Internet WUNDERBAR und SUPERBILLIG. Deutschland ist in der Hinsicht einfach mega Scheiße… Kann man so sagen…

Noch was… Der Knopf hier an Christel ist uns das ALLERWICHTIGSTE:

Warum? Deshalb… Überall Rauchschwaden oder stinkende Laster…:

Zeltplatz mit Frühstück und Getränken 50 €

Fähre 70 €

Hafengebühr 1,50 €

Tanken 22,6 l = 31 €

Abendessen 20 €

Airbnb 14 €

17.10.2019 Wanderung albanische Alpen

Jeder Albaner muss ein mal in seinem Leben von Theth nach Valbona wandern oder andersrum. So also auch wir.

Also früh schnell die Schnitten geschmiert und die Pferde gesattelt. Der Baudenwirt erklärte, dass der halbe Weg ausreicht, wenn wir wieder zurück kommen wollen. Also nur den Pass auf den Plan gesetzt, mit Blick auf Theth. Bei der Abfahrt erklärte er uns, dass heute der beste Tag des Jahres sei, denn

-angenehme Temperaturen

-sehr schöne Herbstfärbung

-keine Menschen auf der Strecke.

Keine Menschen? Nicht ganz. Michael (lieben Gruß von uns an der Stelle) aus Wuppertal (die haben da eine Schwebebahn) brummte am ersten Teilstück mit dem seinem Jeep Outland Crafter Caravan edles Teil an uns vorbei (genau genommen hielt er kurz neben uns um zu schnacken). Wir hatten den gleichen Weg. Als Misanthropen gefallen uns nervige Mitwanderer natürlich eigentlich überhaupt nicht. Aber Michael hätten wir gut und gerne ausgehalten ?. Zwar führt nur ein Weg zum Pass…. Aber unsere Wege haben sich trotzdem nicht gekreuzt. Der Schlingel hat sich doch irgendwo an uns vorbeigeschlingelt. Jedenfalls kam er uns kurz vor dem Pass entgegen. Netter Typ. Ich lobe ihn aber nicht, vielleicht liest er das ja grad…

Daheim angekommen gab es Buchweizenbulgur. Klingt ekliger als es schmeckt…

Kurz vor der Spitze gab es ein nettes „Café“ mit einem netten Typen:

Der Kühlschrank war ein Trog mit einfließendem Quellwasser:

Oben angekommen:

Schöne Herbstfärbung:

Immer geradeaus:

Von links kamen wir. Nach rechts liefen wir:

Im Café:

Top of the Mountains:

Peace out:

Hmmm lecker Buchweizen…

Hier ist das Ziel der Weg:

Wanderei:

Ganz oben:

Wanderung:

Schöne Herbstfärbung:

Dort waren wir oben:

Blablabla:

Schlafi für zwei Nächte:

Michael mit uns:

Wanderei:

Man beachte die Sonnenkante ganz oben am Berg:

Bernd vor Ruine:

Das Stromhäusel:

Blub:

Fesches Madel vor Theth:

Preiset den Schnittengott:

Zum Glück hatten wir einen Sherpa dabei:

Ruine von drinnen. Ich bin sicher, hier wohnt eigentlich der ? :

Ruine von draußen:

Die Plaste haben wir um die Schnitten drumrumgegossen:

Wer errät unser nächstes Reiseziel? Tip anbei:

1 Bergbier + 2 Kaffee: 5,7 €

16.10.2019 Fierza Stausee und Valbona

Heute haben wir mal gar nischt gemacht außer Haufen Serpentinen abgespult. Hier oben in den albanischen Alpen gibt es eine Wanderung, die man wohl mal gemacht haben muss. Sie geht von Theth nach Valbona oder andersrum. Unsere Idee war es, von Theth aus nach Valbona zu laufen und uns dann irgendwie wieder nach Theth durchzuschlagen. Unser mafiaesque Frühstücksbegleiter und geborene Albaner sagte, wir sollten es anders machen. Über den Kosovo nach Valbona, dann eine Rundtour nach Theth und zurück und schließlich mit der Fähre über den Fierza Stausee wieder raus aus dem Gebiet. Klang verlockend. Der Plan für heute (Donnerstag) stand also. Also fuhren wir den ganzen Tag (natürlich nicht über den Kosovo, denn zwei mal Grenze und noch mal Versicherung….) Nö lieber nicht… also Bergstraße über die das Internet zu berichten wusste, dass sie schön und befahrbar war. Sie war beides, aber etwas schöner als befahrbar.

Unterwegs haben wir immer mal wieder an Versorgungsständen albanischer Muttelchen angehalten und uns eingedeckt. Bei schönen Motiven bat mich Bernd höflich um die Fotonotbremse, was kein Problem war, denn wir waren ja die einzigen auf der Straße…

Einen Teil der neuen Straße (10 km) konnte man durch kleine Siedlungen verlängern, indem man auf die alte Straße auswich. Nichts schöner als das! Und das war wirklich super! Die Straße wirkte zwar wie seit Monaten nicht befahren (alles voller Felsbrocken und Unkraut, außerdem Einsackungen Richtung Tal) aber es war eine tolle Erfahrung mit genialer Sicht auf den Stausee. Beeilt euch! Das Teilstück wird nicht mehr gepflegt… Bald könnt ihr hier nicht mehr langfahren.

Über was wir uns absolut gar nicht mehr wundern, weil es zur täglichen Gewohnheit geworden ist… Tiere auf der Straße: Kühe, Pferde, Hunde, Katzen, Esel, Ziegen, Schafe, Hühner, Pfauen, Schweine etc pp… Außerdem sind die gut sortierten Müllkippen am Straßenrand leider schon unbeachtetes Beiwerk. Interessant in Albanien ist, dass die Eingeborenen sich Mühe geben, nur an ausgewählten Stellen ihren Müll in die Landschaft zu kippen. Es wirkt koordinierter und bedachter als etwa im Kosovo.

In Valbona angekommen haben wir lecker Bratkartoffeln aus dem Garten gemacht. Danach haben wir den halben Abend mit einem netten alleinreisenden Wuppertaler gequatscht. Die haben da ne Schwebebahn!! Die andere Hälfte haben wir uns vom Zeltwart eine tolle Wanderung raussuchen lassen. Zu der starten wir gleich, denn der frühe Vogel fängt den Wurm ?

Ausguck von unterwegs:

Das schöne Walbona:

Ausguck unterwegs:

Mike guckt, ob nicht vom anderen Ufer der Appalatschen-Rudi mit seiner Trombosebande angreift:

Sieht aber gut aus:

Hier aßen wir vorgestern Abendbrot und lauschten den Worten eines scheinbar echten Mafiosis. Wir haben ihm alles über euch erzählt. Besonders beeindruckt war er von Lulas Bankschließfach und Chantalles Modeschmucksammlung. Die Pizza war hervorragend!

Bissl Arbeit muss auch sein. Das ganze muss ja auch irgendwie finanziert werden:

Wer sich das Schild genau ansieht, sieht, dass was mit UN drauf steht:

Da kann man sich gar nicht entscheiden… :

Währen wir Instagram-aktiv, würden wir jetzt zu den Top-Influenzern gehören:

Wer den ganzen Tag Auto gefahren ist, darf sich auch mal kurz ausruhen und seine Umwelt beobachten. Aber nur kurz, Bernd wollte im Hellen Essen und ich habe gern geholfen, das Ziel zu erreichen:

Fabeltastischer Stausee! War nur zu sehen, weil wir den 38-Minuten-Umweg über die alte Straße genommen haben:

So, jetzt wird gefuttert, Bemmen geschmiert und auf auf auf den Weg Richtung Theth. Aber auf der Hälfte kehren wir wieder um. Hin und zurück sind quasi nicht zu schaffen, sagt der Profi.

Habt einen schönen Tag auf Arbeit!

Bonustrack: aktueller Standort

Bonustrack 2: kurzes Video von der Ausfahrt

Bonustrack 3: kurze Timelaps albanischer Straßenverhältnisse

Camping 20 €

Kaufmannsladen 12,60 €

Marmelade 6,50 €

15.10.2019 Osum Schlucht und SKANDERBEG

Die Fahrt richtete sich erst nach Südosten weg von Berat hin zu einer der schönsten Schluchten Albaniens, Osum Schlucht. Die Fahrt war kurvig und beschwerlich. Das Ziel war erneut beanstandungsfrei. Tolle Schlucht, tolle Sicht. Aber nicht im geringsten der griechischen Schlucht nahe. Diese war einfach unglaublich…

Da uns Schluchten zu gefallen scheinen, haben wir spontan noch eine weitere im Süden auf den Zettel geschrieben, Langarica Canyon. Da der nördliche Teil der Straße super war, hofften wir auf selbiges im Süden. War aber nicht. Plötzlich nur noch Holperpiste. Daher also die Jeeps der anderen Deutschen in ähnliche Richtung… Kömmer nicht machen, wir fahren weiter nach rechts die wunderschöne nagelneue Asphaltstraße, die ist so neu, die wird Google nur nicht kennen. Pustekuchen… Landet auch als Sackgasse im Dorf eines offensichtlich gschmierten Politikers… Die Verteilung öffentlicher Gelder ist wirklich hanebüchen… Und unlogisch… Also zurück und die ganze Strecke noch mal. War ja auch schön… Langarica Canyon wieder gestrichen und ab weiter Richtung Norden.

SKANDERBEG!!

Na jetzt seid ihr aber gespannt, was? Der Typ von dem keiner weiß, wie er aussieht aber von dem hier und auch im restlichen Europa überall Reiterstandbilder und Monumente rumstehen, hat alleine mit seinen Mannen (und nach kommunistischer Sicht auch Frauen) 25 Jahre lang die listigen Türken von uns ferngehalten. Hätte er das nicht gemacht, würden wir Männer heute alle gezwirbelte Bärte tragen und ihr Mädels müsstet den ganzen Tag Döner essen… Naja… Machen wir ja jetzt auch so alle. Aber super war seine Leistung trotzdem. Deshalb haben die kommunistischen Albaner ihm auch ein Nationalmuseum errichtet. Krasses Gebäude, krasse Kunst, krasse Ausstellung. Nur der Comanche getraute sich, trotz der vielen Kameras und Laserstrahlen hin und wieder ein Bild aus der Hüfte zu schießen.

Danach Zeltplatz, leckere Pizza, kühles Bier, Frieden. Denn heute geht’s wieder rund.

Also flux die Bilder….

An dem Bild hat der kommunistische Künstler 11 Jahre gemalt. Es zeigt die Schlachten von SKANDERBEG:

Typisches Bild… Der Esel nutzt den Menschen aus, um mit ihm vor seinen Kumpels anzugeben, wie viel er tragen kann…:

Heutige Schlafi. Die Albaner genießen eine Runde Spiel vor dem Sonnenuntergang:

Hühner laufen rum:

Nach dem Kommunismus haben die Chefs erst mal die hässlichen Häuser bunt angemalt – las Bernd vor, während Mike fuhr. Sieht doch schon viel freundlicher aus, so ein lila Haus in der Nachbarschaft:

Aussicht vom SKANDERBEG seiner Festung:

Osum-Schlucht:

Typisches Gespann. Einer ruht sich unter Todessehnsucht aus. Der andere muss im Stehen fahren, weil er sonst nicht über die Fuhre gucken kann. Die hatten locker 50 kmh drauf…

SKANDERBEG mit seinem berühmten Ziegenhelm:

Aussicht beim Frühstück:

Wir haben absolut keine Ahnung, was die hier vergraben haben… Letzte Theorie… Pipeline:

Letzte Schlafi. In dem Schatten wollte keiner frühstücken, also ab in die Sonne…:

Osum Schlucht:

In das Loch ist früher eine unfreiwillig Verlobte gehoppt, um der Hochzeit zu entgehen… War nur ne sage. Loch war trotzdem toll!

SKANDERBEGS Museum:

Osum Schlucht:

Geile Pizza. Während Bernd immer dünner wird, wird Mike immer dicker… Das ist aber OK, er hat ja schon eine Freundin:

Beide vor der Schlucht:

Einer vor der Schlucht:

Spiel:

Schlucht:

Sonnige Frühstücksstelle:

Blick auf Christel unten an der Frühstücksstelle:

Frühstückssstelle:

Gedenken an eine Verstorbene:

Bernd an der Aussicht:

Parken 1,60

Museum 3,20

14.10.2019 Llogara-Pass und Berat

Dem Ziel folgend, Strecke zu machen, sind wir tatsächlich schon 9.00 losgefahren, als alle anderen Hippies noch tief und fest schliefen… Da hätte es aber eigentlich auch gereicht, erst um 15.00 loszufahren…

Mit der Sonne im Nacken war es in der Christel durchgängig angenehm kühl. Da nicht soo viel passierte und ich viel lieber schlafe, mach ich es kurz. Es ging einen mega krassen Pass hoch. Oben über den Wolken war es quasi windstill, keine Sicht aber dennoch sehr ergreifende Stimmung.

Danach sind wir nach Berat gerammelt. Nette, mittelalterliche Stadt mit Festung oben drauf und super Sicht unglaublich gefallen hat uns hier die Zysterne (Bernd sagt, ich soll dazuschreiben, dass auch Berat Weltkulturerbe ist). So ein riesiges Ding haben wir noch nie gesehen (Zysterne). Sonst haben wir an jedem Straßenrand angehalten und lokales Zeug gekauft. Die Preise variieren zwischen „es wäre eine Beleidigung, dir so wenig dafür zu geben“ und „es ist eine Beleidigung so viel für das Zeug zu verlangen“… Na ja. So ist das Marktwesen. Wir haben dennoch gekauft wie die Großen.

Lasst Bilder sprechen…

Typische Szene… Der Esel führt seinen Halter aus:In Albanien ist der Verkehr um einiges langsamer als in den anderen Ländern. Die meisten halten sich an die 40 kmh innerorts (Tachonadel). Allerdings ist es gefühlt noch etwas schwieriger, rauszufinden, wer Vorfahrt hat. Es ist irgendwie eine Nervenfrage. Eigentümern eines Neuwagens würden wir das albanische Roulette nicht empfehlen. Gasflaschentransport:Kurz Rücken entspannen bevor die strapaziöse Fahrt weitergeht. Die Straße sind wirklich der Hammer!! Zwar meist recht gut asphaltiert, regelmäßig aber unglaublich engkurvig, gern aber auch mal ein 30 cm tiefes Überraschungsschlagloch aller 100 km… Oder richtig tiefe Krater, wo du umfällst, wenn du mit 60 Sachen reinrammelst…Oben auf der Burg von Berat:Abends waren wir in einem wunderbaren Restaurant. Der Kellner sprach sehr gutes Englisch und erlaubte uns Einblicke in die albanische Mentalität und das Leben der Albaner. Er arbeitet etwa 12 Stunden täglich, 30 Tage im Monat. Dafür erhält er ein Gehalt von 100 €. Auf Arbeit darf er fritierte Kartoffeln essen. Fleisch muss er bezahlen. In Berat leben von 80.000 Menschen noch 30.000. Diese hätten ein Hoffnungslevel von 0 %. Der Rest ist auswärts bzw auslands. Gegessen werde Brot mit etwas Käse, sonst besteht das Leben aus Arbeit und Schlaf. Die alten Männer, die ins Restaurant kämen, würden 4 Stunden an einem Kaffee nippen… Aber geraucht wird irgendwie trotzdem… Das ist sehr komisch… Das Essen war unglaublich lecker, mega viel, gut empfohlen und absolut handgemacht. Mit zwei Bieren haben wir 17 € bezahlt. Da gibt’s nichts zu meckern, finden wir.Oben auf dem Pass:Die Straßenbegrenzung wird sehr gern als Werbefläche genutzt:Schöne Sicht von unterwegs:Straßenszene:Bissl wie in Miami:Ölförderungsanlagen:Matratzentransport:Albanien ist auch Land der Bunker:Wenns was kostenlos gibt, hält Mike gern an:Wegweiser von 1965 oder so:Blick von Burg:Altstadt von Berat:Die Verkäufer setzen hier geschulte kleine Miezekatzen als Tourifalle ein:Altstadt vom Berat:Altstadt von Berat:Jugendgang auf der Straße von Berat:Auf der Mauer war noch Platz, also musste da ein Haus drauf:Berat:Krasse Zysterne:Blick von der Festung:Könnte eine Schabe sein:Gang aus der Nähe:U-Boot-Bunker:Schnelles Frühstück:U-Boot-Bunker aus der Ferne:Bei der netten Frau haben wir viel gekauft und haben deshalb einen Granatapfel geschenkt bekommen ?Bäcker 1 €Öl, Raki, Feigenbams 9 €Honig und Tee 5,70 €Museum 1,60 €Marmelade und Feigen 4,10 €Postkarte 0,50 €Marmelade und Olivenpaste 17€Oppulentes Mahl 13 €

13.10.2019 Butrint!

Nach dem Erwachen betrieben wir etwas Haushaltspflege und brachten Christels Innerstes auf Vordermann. Bis 12.00 wurde geräumt und geschoben. Die Aktion bot uns ausreichend Morgensonne, um endlich mal die Solardusche in Betrieb zu nehmen. Es war wundervoll und soll die nächsten Tage auf jeden Fall wiederholt werden. Ich hätte sehr gern Fotos gemacht, aber Bernd ziert sich, weil er noch immer glaubt, dass wir jemals wieder heimkommen und er sich euch dann wieder angezogen zeigen muss… Toll wars.

Beim Frühstück kam SchildiSchildkröt vorbei. Und bettelte nach nichts, denn alles Angebotene ließ sie aus Vorsicht unangetastet. Die erneut unsere Sachen besteigende Gottesanbeterin wollten wir nicht füttern… Hatten auch grad keine Männchen dabei…

Schließlich fuhren wir irgendwann am frühen Nachmittag nach Butrint, gefühlt unsere 10. Weltkulturerbestätte. Danke UNESCO, denn die hast du wirklich vorzüglich für uns angelegt. Toll die alten Steine. Wir haben sicher 2 Stunden verbracht. Die altgriechische Geschichte begann ca 800 vor Christus, dann kamen die antiken Griechen und machten alles ein wenig moderner, schließlich haben die Römer für einen Bauboom gesorgt, danach war die Metropole für einige Zeit zum Fischerdorf degradiert bis endlich die Venezianer kamen und mal wieder durchgefegt haben. Danach wieder Fischer. Ein wirklich unglaublich geschichtsträchtiger Ort. Sowas gefällt Bernd. Und was Bernd gefällt, gefällt auch Mike.

Dann schauten wir auf die Landkarte und bemerkten, dass für die Menge Tag noch keine entsprechende Menge Strecke gemacht wurde. Man sagt, in Albanien verlaufen die Straßen anders und das stimmt auch. Nicht, dass es nur Schlaglochpisten seien, nein die Straßen sind in guter Verfasssung. Aber die Albaner haben einfach unglaublich viele Kurven eingebaut. Diese verdoppeln gut und gerne mal die Länge der einzelnen Etappen. Andere glauben, das passierte, damit keine Flugzeuge im Krieg hier landen können. Wir glauben, die Kurven wurden angelegt, um Touris möglichst lange im Land zu halten. Wenn es nach Bernd und Mike geht, hätte es dafür keine Kurven gebraucht, denn das Land ist ausreichend schön, die Leute ausreichend nett und das Essen ausreichend lecker, dass wir gern auch so so lange wie möglich bleiben wollen.

Dennoch wollte Mike gestern (natürlich unberechtigter Weise) ein wenig Strecke machen. Das führte zu einem marginalen Zerwürfnis mit dem genussverantwortlichen Bernd. Ein Kuss und ein Restaurantbesuch konnte die Lagerkollerwolken aber schnell wieder vertreiben. Wir sitzen zwar nicht auf der ISS, aber sind trotzdem weitgehend isoliert von Wort und Rat von und Austausch mit Dritten. Wir haben unsere eigene kleine Echokammer gebaut. Hier gibt es nur eine Wahrheit. Zum Glück empfindet der jeweils Mitreisende die gleiche Wahrheit als richtig. Sonst hätten wir hier ja jeden Tag Lagerkollerwolken. Wir zwei finden das ziemlich bedeutsam. Dem Mike ist es ein weiteres Zeichen, dass wir beide daheim kündigen sollten, um uns ganz der neuen Aufgabe zu widmen… Aber HALT! Daheim wartet ja der Garten (und die Familie und die Freunde)… ?

Abends gingen wir fein aus. Am Kompromissstrand (Mike: „zu wenig Strecke!“ Bernd: „zu wenig Meer ?!“) hatte nur ein „Restaurant“ geöffnet. Boar was für eine Erfahrung… Wir würden gern ein Video von unserem Besuch zeigen. Aber das wäre sehr unhöflich gewesen. Auf dem Boden lagen Menschen mit langen Haaren und Katzen und Hunden in der Hand rum, die gestreichelt wurden. Der Tisch (alle Tische bildeten eine laaange Tafel) war voll von allem. Auf meinem Platz etwa lag ein Büstenhalter. Man konnte überhaupt gar nicht ausmachen, wer von dem Stamm der Häuptling ist, da niemand uns wirklich wahrnahm. Mike forderte aber sein kühles Bier ein (Essen wurde schon jetzt in Zweifel gezogen, da Hygiene und Frische der Zutaten fraglich schienen), also fragte man auf Englisch, ob es denn Essen und Getränke gäbe. Das wurde von dem Katzenstreichler auf der rechten Seite liegend bejat. Wir können uns hinsetzen an die Tafel oder uns einen Tisch separieren. Wir fragten, wo der Boss sei. Uns wurde verdeutlicht, dieser würde grad duschen. „Was für eine Party… “ dachten wir… Den Boss abwartend setzten wir uns wollten von dessen Erscheinung abhängig machen, ob wir den Speiseversuch wagen. Die Bossin kam, schien offensichtlich mit allen Gästen verwandt und war offensichtlich noch verpeilter als der Rest (dem wir weiter keine Aufmerksamkeit wert schienen). Wir haben keine Ahnung von Drogen, aber wir halten es für möglich, dass wir in einem Hippycsmp gelandet sind. Es gab zwar eine Speisekarte, wahrscheinlich fanden wir es aber, dass hier nur gekifft und geschlafen wird. Bei Bier kann man nix falsch machen, also zwei Große bestellt. Da ich schon nach dem Essen gefragt hatte, wollte uns der leirige Boss nicht mehr vom Haken lassen und auch unsere Mägen gütig stimmen. Die waren ob der Szenerie aber schon sehr glücklich und forderten nichts mehr. Der Boss meinte, die Auswahl sei begrenzt, da Nachsaison. Das sollte uns in die Karten spielen… Einfach Langusten bestellen und drauf beharren… Hatse nicht, wollen wir aber trotzdem, also geht’s nicht… nur Bier und gesund zurück zu Christel…

So der Plan…

Pech gehabt! Langusten hat sie trotzdem… Wollten wir aber natürlich am allerwenigsten, also zum regionalen Mahl überreden lassen (Tomaten mit Knoblaucn und Paprika und Käse…). Wir bestellten nur eine Portion, falls es nicht zu essen geht.

ABER HALT!! Das war mit das beste, was wir in den letzten Wochen gegessen haben! Es war nicht nur mega frisch, sondern auch noch wirklich wirklich abgefahren lecker… Einmal mehr: was sind wir nur für voreingenommene Arschies… Es war so lecker!!! Außerdem waren wirklich alle super nett!

Dann zurück zu Christel. Hier sprach uns erneut der an den Platz angeschlossene Hoteleigner auf Händisch und Füßisch an und erklärte, wir sollten uns wohl fühlen und sein Land genießen. Herzlicher haben wir es bisher in keinem Land getroffen als in Albanien ??.

Weg zum „Restaurant“:

Bernd hat einen Schwipps:

Aussicht von aktueller Schlafi:

Chaos-Restaurant. Schaut euch bitte jedes sichtbare Detail an!

Vorn Bernd, hinten wird gestreichelt, Dr Tisch voll mit allem was man die letzten Wochen brauchte:

Das fand hinter meinem Rücken statt:

Butrint!!!:

Butrint:

Hier kommt Schildi an:

Eukalyptus-Allee in Butrint:

Geiles Essen im abgefahrenen Restaurant:

Butrint:

Butrint. Das griechische Theater haben die Römer einfach nach römischen Stil umgebaut. In heutiger Zeit schaut Bernd gern Mikes Fotokünsten zu:

Alpenveilchen:

Gottesanbeterin:

Angler in Butrint:

Des Anglers Boot:

Restaurant. Hinten der Boss:

Happy, weil lecker!

Löwentor in Butrint:

Albanische Wanderbaustelle:

Schildi:

Butrint:

Aussicht:

Aussicht:

Kirche in Butrint (das waren die Römer):

Beim Aufräumen wurde in jede Ritze geguckt:

Kirche:

Dieses verdammt leckere Essen:

Löwentor:

Östliches Tor (Bernd hat erst aufgehört zu Knipsen als das Handy schon ganz heiß war):

Für heute haben wir uns auf Strecke geeinigt, also Tschüss!!

Butrint 11,50

Kühlschrankmagnet 3 €

Ohrringe 8 €

Olivenpaste 3 €

Wasser 1,60 €

Abendessen 10 €