Der Blog hat noch nicht mal das Licht der Welt erblickt, die Kinderschuhe der Weltreise stehen noch im ungekauften Regal aber unsere Fans sind schon begeistert ? Schon 70 von euch haben heute nichts gelesen (weil nichts geschrieben stand) und waren trotzdem da. Vielleicht aus Sentimentalität oder so ❤️
Was bisher geschah…
Die letzten Wochen waren unglaublich anstrengend und wir halten es für noch unglaublicher, dass wir den jetzigen Stand tatsächlich erreicht haben. Die Christel von der Post (unser seit dem ersten Tag geliebter Minicamper (post-erprobt ?)) hat unsere Herzen seit dem ersten Tag erweicht als sie in unser Leben trat. Seither haben wir quasi alles eingebaut außer einen Pool und eine Selbstschussanlage. Alles andere ist wirklich drin, versprochen!
Die Tage bis zum heiligen Freitag dem 13. waren ein wenig von negativem Glück geprägt. Die folgende, nicht abschließende Aufzählung würde dem schlafenden Comanchen glatt eine Träne aus dem linken Augenwinkel des rechten Auges drücken…:
– erstes Auto: Getriebeschaden
– zweites Auto laut ADAC wohl Motorschaden, die Werkstatt konnte aber einen kaputten Anlasser draus zaubern
– Handy kaputt (doof, weil für mich als Geschäftsführer des tatsächlichen Weltkonzerns „Dresden365“ ist das die Lebensader die nötig ist, dem Kontostand die nächste Null zu verpassen. Dass ich dass verpasse, will keiner verpassen…)
– die Solarzelle erhielt einen Knick vom Bierkasten, der sie – in der Christel schlummernd – heimtückisch überfiel (rote Ampel, Christel hat fähige Bremsbacken).
– die nächste Solarzelle wurde von den fertigenden chinesischen Kinderhänden erst gar nicht aus der Kinderhand gegeben und nicht verschickt
– die maßgefertigten Matratzen wurden zwar in vorzüglicher Fertigungszeit gefertigt, allerdings in Größen, die Christel nicht ohne Schmerzen vertragen könnte (kamen gestern falsch an).
– die Comanchin fing schon langsam an zu sticheln
– das Finanzamt will ständig irgendwelche Steuern
– niemand will einen Ford Explorer mit Getriebeschaden zu einem völlig überzogenen Preis kaufen
– weiteren 1000 wirklich schlimmdumme Sachen, die mein weingeschwängerter Kopf immer wieder verdrängt.
Um dem Schicksal den längsten Finger zu zeigen, haben wir freilich alls dran gesetzt, doch noch am Primzahlfreitag starten zu können. Und was soll ich sagen… Der Tag hat zwar noch eine Stunde vor sich. Bisher hat er aber alles wieder gut gemacht, was die Rumpeltage zuvor versaut haben.
Jetzt liegen die Jungabenteurer in Christels Bauch und werden erst in 50 Tagen wieder das Licht der Welt erblicken, um kurz die Zähne zu putzen und mit dem nächsten Rosinenbomber nach Namibia ?? zu fliegen ?
Vorher geht es aber über die Hohe Tatra nach Mykene. Wir wissen, dass das nicht die direkt Luftlinie ist, aber wir haben ja 7 Wochen Zeit (die Hinweise auf die Dauer der Expedition dienen einzig und allein eurem neidvollen Schmerz).
Was geschah heute? Der Dangermike hat den Comanchenbernd wie ein tollwütiges Huhn durch die heimische Höhle getrieben, um 100 % des Hausrates in Christel zu stopfen. Danach haben wir noch gesaugt, damit die blumenhütenden lieben Nachbarn staunen, wie ordentlich wir sind. Anschließend fuhren wir zum Allianzfachmann unseres Vertrauens , um für Christel eine Karte in grüner Farbe zu besorgen, falls Mike die Glückssträhne von 300.000 km unfallfrei im albanischen Hochland abreißen lassen will.
Dann setzte Finsternis ein, der Comanche bemerkte, dass er ohne die handgeschmiedete Sonnenbrille reist, Mike merkte, dass auch er den Totmannsschalter aus dem Panzer vergaß in die Christel zu implementieren. Außerdem könnte ja morgen die richtige Matratze kommen… Umkehr ist für Abenteuer keine Option. Wie hätte die Königin geguckt, wenn Kolumbus nach einem Tag wegen des Fehlens einer Zündkerze zurückgekehrt wäre?
Deshalb beschlossen die Reisenden, für morgen nur einen kurzen Zwischenstopp in Heimatnähe (Dresden) einzulegen, um die Proviante aufzufüllen und noch die ein oder andere Misslichkeit zu korrigieren (vielleicht kommt die richtige Matratze ?)
Für die erste Nacht wurde uns die schönste Schlafmöglichkeit des Elbsandsteingebirges empfohlen. Wir sind begeistert!!!
Es folgen Bildbeweise… Ich weiß, manchmal nervt mein zeitraubender Text… Ich versuche, die nächsten 90 Tage etwas kürzer gefasst zu formulieren (schmerzt es? Wir sind hier und ihr seid da ?).
Es war ein Graus! Aber alle vier Hände waren fleißig und so ging alles in wenigen Stunden sehr flott (Else in der Mitte kennt uns schon seit 2013 (Frankreich));
Die erste Schlafstatt (69 folgen):
Dresden365.de reist mit:
Hier haben wir gemerkt, dass jeder Hammerschlag, den wir bei Christel gesetzt haben, absolut perfekt gesessen hat (mehr seht ihr in den nächsten 7 Wochen):
Da Bernd schon schläft und ich nicht gern neidisch bin, mach ich es ihm jetzt mal nach. Gute Nacht ?.
Danger sägt die Gardinenstange:
Schaut euch mal den Tisch mit dem Wein an! Hab ich selbst gemezt! ?