08.06.2017 Neuschnee

Das erste mal, dass wir Neuschnee im Juni erleben, also live auf der Frontscheibe. Gestern hatten wir Fahregern, haben also die 2.000 km voll gemacht. Insgesamt waren 2.500 km veranschlagt… mittlerweile sind wir sicher, dass 3.000 km nicht ausreichen werden. Die Straßen sind ziemlich bunt mit allen Arten von Campern gefüllt. Am günstigsten waren die Kukucamper. Und wir haben unendlich freie Kilometer (zum Glück)…

Gestern noch schnell den Goðafoss angeguckt. Hübsches Teil! Dann weiter zum Asbyrgi-Canyon und weiter Richtung Dettifoss.

Wasser trinken wir aus Bächen. Wir haben einen Filter, auch wenn wir den wohl nicht brauchen.

Goðafoss:

Goðafoss:

Asbyrgi-Canyon:

Asbyrgi-Canyon:

5. kostenloser Schlafplatz direkt im Nationalpark (da unten):

Nahaufnahme:


Source: dieschnupps

07.06.2017b

Nachdem wir den kostenlosen Kaffee ausgetrunken, die leckeren Sandwiches (12,50€/Stück aber dennoch Preis-Leistungs-Sieger) verdrückt und das Internet runtergeladen hatten, ging es noch auf Fotosafari. Djupavik ist eine alte Heringsfabrik, in der zu Spitzenzeiten bis zu 200 Leute arbeiteten. Heute ist sie über eine grausige 50 km – Schotterpiste zu erreichen und bietet dahinten draußen Künstlern ein Refugium. Hotel und Restaurant sind unglaublich cozy!!!

Die Arbeiter schliefen an kalten Tagen in dem heute dahinrostenden Schiff.

Kunst in der alten Fabrik:

Die einst größte und modernste Heringsfabrik Europas von außen:

Auto nach einer Schotterpiste:

Blaues Licht am Ende des Tunnels:

Neuschnee im Juni:

halbes Schiff von der anderen Seite:

Kurz mal in die heiße Quelle, wir versuchen, das jeden  Tag zu schaffen:


Source: dieschnupps

07.06.2017 4. Tag

Die Kilometer addieren sich fabelhaft, dafür rinnt die Zeit unter unserem Reifenprofil durch. Grad sitzen wir im schönen Djupavik (googlen) und updaten mal bissl Onlinekommunikation. Island ist unglaublich, mehr müssen wir freilich nicht sagen :-). Sind grad quasi fast von den Westfjorden runter. Da Island zwei Stunden hinterherhängt und wir im Norden sind, bleiben uns noch paar Sonnenstunden für ein paar hundert Kilometer.

Schlafstelle, bezahlt haben wir bisher für das Schlafen noch nix. Futter und Getränke kosten schon bissl was (2l Wasser an der Tanke für 5,5€ (nicht gekauft)).

Kaufbox, da kann Dangermike nicht dran vorbei…

Eine Stammküste:

Nur noch 50 km Schotterpiste:

Später bei wlan gibts noch mehr 🙂

Nun noch schön Fischfabrik gucken. Dann nach 1600 km ins Auto fallen.

Lokale Produkte, yeah: https://youtu.be/sl7pWG3AKSQ


Source: dieschnupps

06.06.2017, (3.)6. (Geburts)tag

Besser hätte der Geburtstag nicht sein können, aber seht selbst:

Unser erster Hotpot, endlich wieder sauber!

Dangermike in originaler isländischer Adventurekleidung (getarnt… der in den Badelatschen):

Landschaft… aber wir können ja bei 1400 km (bisher) nicht für jeden Vulkan anhalten:

Wasserfall Nr. 1.000:

Atem is permanent weg:

Menschen fotografieren, die Menschen fotografieren, die den größten Wasserfall der Westfjorde fotografieren:

Wasserfall:

Gegenlichtfotografie „Dynjandi“:

Funktionskleidung schadet nicht im geringsten:

Kein Fake:

„Mir ja nicht so…“: https://youtu.be/KM8_d_4PwuY


Source: dieschnupps

05.06.2017, 2. Tag

Island hat super Internet, aber wir haben keine Zeit und unsere Technik streikt.

Aber jetzt, kurz wlan und daher nun eine Ladung Bilder:

Basalt im Überfluss:

Wuaaaa Wasserfall Nr. 100:

Landschaften ohne Ende:

Zwei Mitreisende:

Hinten der mahnende Finger: „keine Steine mitnehmen im Nationalpark!!“:

Troll:

Wichtiger Berg, wie wir nachträglich auf der Karte gesehen haben:

Das Öffnen der Bierdose (mit 9,00€ die bisher teuerste auf dem Planeten):

Comanchenbernd im Camper drinne:

Schlafstelle, gute Nacht:


Source: dieschnupps

Ein Tag ist rum, die zweite Nacht auch

Wir wunderten uns erst über den sorglosen Umgang mit Heizenergie (Heizung auf 4 und Fenster geöffnet), später merkten wir, dass Energie in Island grenzenlos verfügbar ist… Nach dem kostenlosen Frühstück (alles erforderliche war in den Schränken vorhanden) und einer Dusche, liefen wir zu den Kukus, stellten uns 30 min an, nahmen unser Gefährt entgegen, sammelten eine große Menge an zurückgegebenem Futter kostenlos ein (Nachhaltigkeit und Sparsamkeit sind unser Credo (Plural nach Belieben)), fuhren zu dem geschlossenen Supermarkt, fuhren zu der geöffneten Tankstelle und dann nichts wie zum ersten Stern auf unserer Karte.

Glymur (klingt wie ein Wasserfall in Island, ist es auch…) aber nicht irgendeiner, sondern einer der so krass ist, dass er von Hubschraubern (was für ein schönes, bildhaftes, deutsches Wort) frequentiert wird. Der barfuß zu querende reißenden Strom war Machbarkeitsgrenze für Comanchenbernd, sodass ich die unzähligen Höhenmeter allein mit den vielen vielen anderen Gästen überwinden musste (die anderen gaben auf der einen Hand ein wenig Shoppingbummelgefühl, auf der anderen auch Sicherheit, dass ich im Falle eines Absturzes nicht unumsorgt dahinscheide). Der Wasserfall war krass!! Die Ausgucke mit mehreren hundert Metern freiem Fall unter den Füßen waren atemberaubend.

Die Fahrt nach Surtshellir führte uns zur größten heißen Quelle der Welt (120l/Sekunde 100 Grad) und am Hraunfossar vorbei (wenn ihr hier seid, das Hinweischild hierauf bitte nicht ignorieren!!). Der Fossar lohnt sich unbedingt! Auf ca. 1,5 km Länge läuft Wasser in Strömen aus der Wand raus. Es ist Grundwasser, was unter einer Lavaschicht durchliest. Die Lavaschicht ist Überbleibsel eines Ausbruchs vor grad einmal 1100 Jahren. Weiter oben findet sich unsere verlassene, windige, perfekte Schlafstelle Surtshellir, erloschene kilometerlange Lavahöhlen. Hier sind wir und für die erste paar Minuten noch ein Pärchen aus Stuttgart. Die Höhlen waren uns für unser Equipment etwas zu krass aber die ersten 100 m sind wir über die Steine gekrackselt, kurz Taschenlampe aus und Abenteuer (aus Schiss, die Lampe zu verlieren) wieder beendet. Kommt die Angst eigentlich mit dem Alter? Wie soll die Reise denn dann morgen weitergehen ?? Es gibt für Surtshellir auch einen Superlativ, den habe ich aber vergessen.

Heute weiter zu weiteren Superlativen!

Durch die Mitnahme eigener Lebensmittel (Brot, Marmelade, Pesto, Käse etc.) und Schnorren haben wir viel Geld gespart (oder im ordentlichem Deutsch werden wir gespart haben (Requiem an meine verschiedene Deutschlehrerin)):

Scheideweg:

Wasserfall:

Hraunfossar:

Das artgerechte Anbeten einer Blume (Makroaufnahme):

Ein kleiner Ausschnitt eines großen Höhlensystems mit den Entdeckern persönlich:

Abendbrot (nein, ich habe nicht zugenommen, das dicke Portmonee trage ich nur gern am Bauch):

Schlafstatt:

Dem Hö(h/l)lenschlund entkommen:
https://youtu.be/m3b64PRUEcQ


Source: dieschnupps

One night in Hafnarfjörður

Airbnb… was für ein geniales System!!

Comanchenbernd schläft noch den Schlaf der Gerechtigkeit, um Kraft für die folgenden strapaziösen Tage zu sammeln, während Dangermike schon Kompas, Karte, Zirkel und Sechstant schwingt. Noch 30 min muss er warten, dann Wecker aufziehen, 30 min Körperpflege, 20 min Stück ala Früh, 30 min laufen und in den Kukucamper (Google) steigen.

Anbei ein Bild. Der Internetratgeber sprach von Lichteffekten und Spiegelei im Wasser… wir hoffen,es ist als Eröffnungsbild nicht vollständig misslungen ??

Achso, der Vogel (A320 wie immer) ist um ca. 1.00 Uhr (IST (Islandsondertime)) = 3.00 Uhr (DT (Dresdentime) gelandet. Die 880 m zum Quartier waren von der Mitternachtssonne ausreichend hell erleuchtet.

So, noch 25 Minuten…


Source: dieschnupps

07.09.02016 Transfertag

Nach Sillamäe haben wir an einem herrlichen kostenlosen Schlafplatz in Estland am riesigen Peipussee geschlafen. Der See ist groß wie ein Meer. Wieder gab es großflächig im Wald verteilte überdachte Sitzgelegenheiten, Feuerstellen, Brunnen, Klos, Grillstellen und Mülleimer… erstaunlich, diese großflächige Infrastruktur. Und wieder waren wir wieder vollkommen alleon auf diesem 500 m langen Strandzeltplatz. Nur wir und 10.000 Mücken.

Danach sind wir viel gefahren, um Strecke zu machen, denn am 10.09. lockt im der Heimat das Fest aller Feste und am 11.09. spielen Radiohead in Berlon für uns auf… unterwegs scheene Kirche gesehen:

Scheene Hanfplantage gesehen, roch trotz voller Blüte sehr schwach, daher Nutzhanf (für alle, die jetzt auf Gedanken kommen):

Massengrab russischer Soldaten. Nie wieder Krieg!!

Übernachtung auf dem Zeltplatz mit der wohl krassestrn Dusche (die Kabel, die an die Metallplatte unter den Füßen angeschlossen sind, sind wohl Erdung und kein Mordwerkzeug):

Aber sie haben quasi fast stündlich geputzt:

Nachtrag, perfekter Sonnenuntergang ala Frau Schnupp vom nördlichsten Punkt unserer Reise:


Source: dieschnupps

06.09.2016 Wanderung Käsmu

Sehr sehr schöne 16-km-Wanderung an der Küste bei Käsmu im Lahemaa-Nationalpark zwischen 300 Jahre alten Bäumen und den größten Findlingen Europas.

Aber früh erst mal Futter… In Estland gibt es sehr sehr viele wunderschöne, schlecht ausgeschilderte, perfekt ausgestattete (gerade Ebene, Futterstelle, Abgrenzung, Parkplatz, Grillplatz, Plumsklo etc.) Naturcampingplätze im exponierter Lage. Das kostet natürlich nichts und man ist nach der Saison auch ganz allein…

Küste:

Russische Hinterlassenschaften (Geschützstellung):

Das hat Frau Schnupp (Die Meisterin der Hamdyfotografie) geknipst:

Schiffswrack:

Nachtrag aus Riga… was in Tallinn der ganze Ausflug gekostet hat, hat in Riga das Parken gekostet 🙂

Nach dem Wandern haben wir noch einen Abstecher nach Sillamäe gemacht, eine Stadt die es vor 1990 offiziell nicht gab. Googlen lohnt sich hier(!!):


Source: dieschnupps

05.09.2016 Tallinn

Oh du schöne Stadt! Es gibt an Tallinn nichts zu meckern. Wir empfehlen, mal die aktuellen Flugdaten zu checken. Es lohnt sich wirklich!

Wir haben auf dem Campingplatz Saunapunkt (8,00 €) genächtigt. Mit der Strombahn (1,90€) haben wir nur 25 ins Zentrum gebraucht. Herrlich!!

Mittelalterliche Stadtmauer:

Der arme Künstler hat sich wirklich verschrieben…:

🙂

Sehr schöne mittelalterliche Stadt. Die schönsten Bilder sind auf der guten Kamera…

Die dicke Berta, dicker Turm zu Abschreckung der Schiffe (im Hintergrund!!!):

Danach noch schön zum Wasserfall gefahren (alles Estland). Auch sehr sehenswert:

Abends am nördlichsten Punkt Estlands spazieren gegangen und genächtigt:

Wo ist Herr Schnupp:

Danach gabs Frühstück:


Source: dieschnupps