Eine Halbwüste mitten in Spanien! Und dann auch noch so schön 🥰
Vorher haben wir die Vorräte aufgestockt. Mike musste wieder Druck machen, weil die Zeit rennt. Es war noch keine Schlafi gefunden und alle Schlafis waren super schlecht bewertet. Außerdem warm ja 100 Camper in der Wüste unterwegs, die sich am Ende im Campertanz um die letzten schrecklichen Plätze prügeln. Hauptsache die Musik geht noch ne Weile.
Es folgen Bilder, denn Natur ist eh unbeschreiblich.






















Noch während der Joe und Bernd über die Steine staunten, hat Mike schon die perfekte Schlafi gefunden. 60 km Fahrt. Kostenloser Stellplatz, Wasser, Abwasser, Sitzgruppen. Richtig gutes Zeug.
Abends kam Luis und redete Spanisch. Mike holte sein bestes Madrid-Spanisch raus und verdeutlichte, dass er gern ein großes Bier hätte, seinen einzigen spanischen Satz also, den er sich rauspressen kann. Luis redete wieder spanisch, zeigte mit dem Stock auf Joe, während Luis Hund über den Platz wetzte. Dann ging Luis wieder. Wir hätten ihn gern ein paar Tage mitgenommen. Allerdings hatten wir keine Ahnung, was Luis wollte. Waren wir willkommen? Oder ungeduldet? War er der Häuptling des Dorfes? Sein Stab ein Zauberstab? Und während wir rätselten wie Oma Christa beim Sudoku, kam Luis wieder zurück. In der linken Hand eine Tüte leckerste Pfirsiche, in der rechten eine Flasche feinsten Weines aus der Region. Wir redeten noch eine Weile zusammen mit dem Google Übersetzer. Er war ein Fest! Ein magischer Moment.
Später, Luis war längst weg, kam ein anderer Hund samt Mann vorbei. Er kam aus Dänemark und lebt schon 18 Jahre in diesem kleinen Dorf hier. Er hat uns erzählt, dass Luis Luis heißt und gab uns unzählige Tipps für die Umgebung.
Es war ein wundervoller Abend! Danke an die beiden.







Der Däne sprach auch viel. Toller Menschen.