Da Mike sich von Bernd zum Geburtstag eine quietschfidele Paddeltour auf der Mulde gewünscht hat und die Mulde von Gott geografisch weit entfernt von Franken platziert wurde, mussten wir der Christel die Sporen geben. Gegen mittlerem Nachmittag kamen wir schon in Podelwitz an. Mike trank Konterbier, Bernd Konterbrause. 5 Fotos haben wir gemacht. Alles mehr oder weniger belanglos. Aber wir enthalten euch nichts vor.
Mike hatte früh keinen Hunger. Ihm genügte ein Müsli. Bernd dachte schon, ich wäre krank.Offensichtlich hat sich ein Foto vom Vortag eingeschoben. Das gab’s zu Essen. Im Schloss Podelwitz sammelt ein hundealtes Ehepaar allerlei Sachen aus allerlei Jahrhunderten. „Mit zwei Euro sind Sie dabei.“.Hätte von Bernd sein können 😃Langsam ging es wieder bergauf.
Wusstet ihr, dass auf jeden Franken etwa drei Brauereien kommen? Und die wollten wir uns alle angucken. Mike hat sich als vorgreifliches Geburstagsgeschenk eine Bierwanderung von Bernd gewünscht. Bernd war einverstanden. Aber Mike musste es selbst planen. Nichts leichter als das. Doch seht selbst.
Der Start der Wanderung befand sich 150 km hinter unserem Startpunkt und noch hinter diesem Haus, das wir durchqueren mussten (mit der Christel).Dann gab es erst mal gekauftes feines Frühstück.Unsere Wanderung startete bei der Brauerei „Reh 🦌“ 🤓 Kein Ausschank. Kein Restaurant. Aber Flaschenbier. Das tranken wir.Auch im Startdorf befand sich die Brauerei Hölzlein, die uns ein Wegbier mitgab. Die ersten 5 Kilometer zum Nachbardorf waren also gesichert.Und gleich hatten wir einen Schwipps. Der sollte sich sogar noch etwas ausdehnen… Sängerdenkmal auffn Berg.So hieß der Wanderweg. Keine Sorge, alle 13 haben wir nicht geschafft.Wir waren übrigens am Pfingstsamstag quasi die einzigen Wandersleute. Oder um es mit dem witzigen DHL-Mann von unterwegs zu sagen „Der Säufer und sein Fahrer“. Die Bank bot keine gute Sicht. Daher ließen wir sie aus.
An der Stelle ein kurzer Hinweis. Mike hatte wegen der vielen Erlebnisse und der Fahrzeit leider keine Zeit, jede Nacht einen Bericht zu schreiben. Aktuelle 3 Berichte sind daher kumuliert. Einer ist schon unter dem hier drunter.
Laufenten sind super für die Motivation und gegen Nacktschnecken. Mike sucht die Landschaft.Mike hat die Landschaft gefunden. Mike zeigt dem Komantschen die Landschaft.Hier ist in 50ern eine Eiche gestorben, die mindestens 1000 Jahre alt gewesen sein soll. Hier liegt sie und widersetzt sich schon ewig der Zersetzung.Derweil frisst die Hornisse eine Libelle. Nelken.Brauerei Reis oder Reiss? Entweder hatten die einen Todesfall oder die sind einfach unmotiviert. Bier war aber lecker.Wohl Griess. Die Brauerei selbst hatte zu. Aber die hatten noch nen Keller im Wald. Der hatte auf. Mike war voll begeistert. Bernd war am Boden zerstört, denn es gab nur kalte Küche. Mike wars recht, denn so blieb mehr für ihn.Bernd musste sich mit Klatschmohn begnügen.Kultur gab’s offensichtlich auch noch.Die Kultur durfte Mike aber nicht lange genießen, denn Bernd machte Druck, weil er Druck hatte.An der Brauerei Knobloch konnten wir dann auch noch Bernd mit einem typischen lokalen Chilli mit Carne glücklich machen. Eigebtlich war der Tisch ab 17.00 Uhr reserviert. Da aber noch ein netter Bayer dran saß, genehmigten uns die Brauer eine 30-Minuten Pause. Da wir und der Bayer (den wir leider nach seinem Namen nicht frugten) uns aber unglaublich festgequatscht haben, mussten die berechtigen Tischbesitzer 15 Minuten warten bis wir fertig und der Bayer seine Haxe verspeist hatte. Das ganze fand freilich in Schammelsdorf statt, das habt ihr sicher schon erraten.Man haben wir uns super unterhalten! Eine tolle Erfahrung. Auch wenn es nicht so aussieht, hier trafen sich 3 linksgrünversifte Kapitalismuskritiker zur Planung des Umsturzes. Danach verschwamm alles ein wenig. Die Blinde schleichte. Die andere Blinde sah plötzlich alles doppelt.Aber wir hatten noch 10 km vor uns (insgesamt 24, aber keine Höhenmeter). Plötzlich entdeckten wir unser Interesse an der Natur.Und an der Kultur. Wir wollten uns taufen lassen. Aber es war zu. Offensichtlich waren wir auch bei Hönigs.Der Tag neigte sich aber es blieben 4 Kilometer.Also erst mal mit Unmengen an Käse stärken. Bernd war freilich happy, dass auch hier die Küche kalt war. Mike wars egal.Ein echt toller Biergarten. Das und das Brauen könnse, die Franken.Das könnte das letzte Bier gewesen sein. Quatsch… Es gab ja noch ein Wegbier. Das war schön! Glauben wir… Heimwegs entdeckten wir noch unsere Liebe zur Fotografie.Und zum Suff. Dann war alles verschwommen und früh sind wir wieder aufgewacht.
Es geht wieder Richtung Nordosten, denn da wohnen wir ja. Unterwegs haben wir noch ein paar Kreuz von unserer Planungskarte entfernt. Primär haben wir aber Strecke gemacht.
Mike quetscht es was Wasser aus dem Berg.Dafür kredenzt ihm Bernd ein weiteres Mal tolles Frühstück.Wer kein Heimscheißer ist, kann mitunter solche tollen Szenerien beim Ablass bewundern. Die Straße deutet es ja schon an 😃Voll der Rheinfall. Hier fällt der Rhein.Mir gucken zu.Die Mühle klappert.Der Reier reiert.Auch dabei schauen wir zu.Dann wurde der Reier gestreichelt.Der Rhein fällt einfach weiter.Die Lorelei sang uns ein schönes Lied.Anschließend in Toprestaurant Wurstsalat und Maultäschle essen. Wenn man schon mal da ist. Es war ein absolutes Fest! In Blaubeuren gibt es Deutschlands zweitgrößte Karstquelle. Da so viel Wasser rausquillt, hat sich ein riesiges Loch im Boden gebildet. Die Farbe ist blau. Daher sagen die Eingeborenen Blautopf dazu. Und so sieht er aus.Ist wirklich blau.Hier auch.Urig.Auch hier klappert die Mühle. Diesmal aber hübsch im aufziehenden Nebel.Siehste.Auf der Weiterfahrt ins Fränkische sprang Mike der Limes in den Weg. Zum Glück möchte man sagen, denn sonst hätten wir dieses um 150 errichtete Limestor völlig verpasst. Außerdem hätten wir dann das Portmonee von Herrn Veil nicht retten können, das er für uns verloren hat, um uns an diesem Tag eine gute Tat zu ermöglichen. Dringender
Dringender Hinweis: macht einen Zettel mit eurer Handy-Nummer ins Portmonee. Jetzt!
Anlässlich des bevorstehenden Sieges über die Germanen haben die Römer noch vor Beginn des Kampfes zu Ehren des Kaisers eine Statue errichtet. Und das Tor, durch das in die Schlacht marschiert werden sollte erhielt freilich einen würdigen Prunkgiebel. Heute ist nicht mehr viel davon übrig. Aber wir habens gesehen. Das schiefe Haus haben die Neuzeitmenschen um das Römertor gebaut.Danach kurzer Abstecher nach Sachsen. Abends wie fleißige Reisenomaden noch ein wenig gearbeitet.Mit Blick auf den nebeligen Teich zum Pullern aufgewacht.Und gleich zwei Fotos gemacht. Und früh auch noch eins.
Alle lieben es, in Mümliswil in den Schweizer Alpen zu wandern. Mike war hier 2009 schon mal gucken, ob sich bis 2022 was ändern wird. Das hat es.
Da Mikes Tage mit allerlei Aktivitäten vollgestopft sind, schafft er es leider nicht, die Reise in würdiger Sprache zu dokumentieren. Manchmal müssen es Bilder rausreißen.
Frühstück gab’s in der Bushaltestelle. Hat nur Vorteile.Dann gings nuff uffn Berg nuff.Mike vorweg. Bernd im Instagramhimmel.Der eine odere wird sich fragen, ob Mikes schwarzer Pulli nicht mal langsam stinken möge. Nein Pustekuchen (was ist das?). Der ist aus Haaren einer speziellen Schafsorte gemacht, die in Merino lebt und nicht stinkt. Ich gebe zu, Bernd war entspannter am Berg als Mike. ❤️Bernd hat ne Schranke sauber gemacht.Zwischen den Berghöfen gab’s immer mal einen Bunker. Bernd in seinem Element. Wir haben unterwegs sogar etwas Käse gemacht.Die sind nur aus Pappe.Die sind echt.Wer uns kennt, weiß dass wir hier nicht dran vorbeigehen können. Auch wenn Trockengebäck für 7 Euro kein Schnäppchen sind.Aber lecker.Schöne Sicht gab’s auch noch.Jeder Schweizer soll ja unbedingt einmal bei geringer Gewitterwahrscheinlichkeit hoch in die Berge. Von Sonne auf nass hat es ziemlich genau 5 Minuten gedauert. Keine Chance.Der Bergsekt wurde immer dünner, wenn man ihn nicht schnell leerte.Klatschnass bis auf die Schlübber… Rucksack nass.Mike nass.Stöcke nass.Und nur 50 Liter später war alles vorbei und Nebel stieg auf.Bernd trug die Jacken zum trocknen. Wegen seiner langen Beine schlieften die nicht im Dreck. Nebel. Gleich gibt’s Sonnenbrand. Den Schafen gefällt die Aussicht auch hervorragend. Ronnyguckinstal. Meine kriegt von selfies nicht genug. Bernd vor einer von 1000 Lourdesgrotten in Europa. Mike zählte nur, dass es hier endlich mal ne Bank gab, damit er sein Baguette in den Wanst transportieren kann. Das ist tatsächlich der Weg! Bernd rollt uns ne Rolle Holz nach Kraußnitz. Geht ja bergab. Wellnessbereich von Christel.Nach dem Duschen schmeckt der Wein besser 😁Toll! Ein Schlumpf. Toller Abend.
Eigentlich isses ja völlig Wurst, dass Kindertag war… Wir sind jedenfalls wie Erwachsene durch die Vogesen gebrummt. Da gibts eine chice Panoramastraße, die im vorletzten Weltkrieg für uns angelegt wurde. Die sollte es werden. Was gab’s noch?… Ich schau mal die Bilder an.
Hier gings los. Unglaublich viel Grün.Und Landschaft satt. Wie hier.Oder hier.Christel war such dabei.Und Bernd fotografiert den Spiegel.Kurze Wanderung. Echt schön! Gelber Enzian.Eingezogener Bauch.Fesches Madel. Alter Grenzstein aus einer Zeit als die deutsch-französische Grenze noch weiter in Frankreich lag. @putin Kriege bewirken manchmal das Gegenteil von dem was man bezweckt.Mike steht im vormaligen Westen Deutschlands. Hier sucht er die ewige Jugend.Hier hat er sie gefunden (ist aber sehr klein). Französisches Hochmoor. Der sieht ja aus wie Mikeguckindieluft… Ihr seht, der Klimawandel ist eine Mär der Grünen… Schnee mitten im Sommer… Wir mussten uns auch wie Polarforscher anziehen. Seht ihr den Stein? Manchmal ist das offensichtliche so klein. Noch mal ohne Schnee im Hintergrund. Und noch mal mit. Riesenziegen. Die düngen ihre Wiesen übrigens mit Kuh-„Dung“.Am Ende wollten wir noch mal auf den Grande Ballon, dem höchsten Berg der Vogesen.Und weil wir immer machen was wir wollen, sind wir auch hochgelatscht. Mit dem Denkmal feierten schon vor 1938, dass Elsass-Lothringen endlich wieder französisch. Die Nazis haben das Denkmal dann mit der Panherhaubitze 200 weggeschossen. Dann haben es die Freunde der Froschextremitäten wieder aufgebaut. Hoffentlich bleibts jetzt stehen 🙏Auf Privatinitiative wurde außerdem dieses touristische Hinweisschild aus einem Joghurt-Deckel errichtet. Der Staat unterhält oben eine große Kuller, welche offensichtlich dem Berg seinen Namen gab „Grande Ballon“. Noch mal Sicht.Zur Belohnung gab es unten im Tal dann 18 Salamis, 1 kg Käse (unter anderem Mimolette!) und 3 kg andere Leckereien für grad mal 100 Euro. Die Inflation ist hier noch nicht angekommen! Also schnell in die teure Schweiz, wo ein Glas Honig 15 Euro kostet. Achso und es gibt hier kein Internet. Es sei denn, du bucht das Datenpaket deines Anbieters. Das kostet günstige 25 Euro, wenn du 5 Bilder per Mail verschicken willst. Noch 5 Bilder? Noch 25 Euro! Also eine Stunde in Basel im indischen Späti verbracht und eine Simkarte polizeisicher auf Mikes Namen zugelassen. Ein Kinderspiel… Fast wie in Albanien (lest unten selbst). Alter Mann kratzt sich am Ohr.Hier kamen wir dann im Dunkeln an. Die Sonne haben wir durch 8-stündige Belichtung ins Bild gezaubert. Toller Tag!
Also hier haben sie ja alles „Saar“ genannt… Gibt nischt anderes… Am Ende nennen die vllt sogar noch ihr Land danach… Oder sogar ihren Fluß… Mehr als Saar gibt’s hier nicht. Aber fangen wir vllt mit der Saarschleife an. Der Fluss Saar, der nach dem Land hier benannt wurde, fließt an einer Stelle zwei mal um eine Kurve. Das fanden sie alle so dufte, dass die hier ihre Hauptattraktion verorten mussten. Flussschleife halt… Da das nicht reicht, musste ein Kongresszentrum, ein Baumkronenpfad, ein Abenteuerspielplatz und allerlei anderer kostenpflichtiger Quark dazu. Die Schleife war nett. Von der ursprünglichen Aussicht hat man davon leider wenig gesehen, weil Bäume in die Sicht wuchsen. Man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Kettensäge schweigt, damit die Menschen lieber 10 Euro für den grandiosen Baumkronenpfad mit Baumkronenpfadsaarschleifenaussicht bezahlen. Gar nicht unser Ding. Aber Schleife wie gesagt nett.
Danach durch Saarlouis (nix zu sehen), an ner alten Weltkulturerbe-Stahlwerkerei vorbei (beide keine Lust drauf) und Saarbrücken angeschnitten (Berlin könnte nicht hässlicher sein). Und schon war das Saarland rum.
Es rief das Land der Froschfresserschenkelliebhaber. Unser geliebtes Frankreich 🇫🇷 (weils hier so lecker ist).
Doch seht selbst.
PS: nicht vergessen: unter dem Beitrag hier kommt noch der verlorene Beitrag von gestern (Pflichtlektüre!).
Man kann sich richtig vorstellen, wie toll die Saarschleife ohne die nervigen Bäume im Vordergrund aussehen würde.Hinter den Büschen ist Saar (nach der wurde selbst der Saargarten benannt).Die Geldsäcke da oben haben sicher keine Büsche vor der Linse! Wir schon. Trotzdem schön! 👍Geil! Drei süße Hotdogs in den Farben Kaffe, Schokolade und Vanille! Die Franzosen sagen „Éclair“ dazu, wir nennen sie einfach „lecker“. Und so schmecken sie auch 😍Hier wird heute geschlafen. Dort wurde heute geduscht. Das ist heute unsere Sicht.
Was ein Tag! Wusstet ihr, dass man eine Stadt und ein ganzes Land an nur einem Tag bereisen kann? Na klar! Aber was hat es mit den Saubohnen auf sich? Wenn ihr die ganze Wahrheit wissen wollt, scrollt ganz bis zum Ende dieses Blogs, im Jahr 2012 waren wir auch schon mal in der Ecke hier.
Aber der Reihe nach. In Trier waren die Römer zu einer Zeit als 753 Jahre nachdem Rom aus dem Ei geschlüpft war, auch Herr Jesus (Sohn des ehrwürdigen Gottes) selbiges tat. Noch wenige Jahre vor Jesu Geburt stapften die Römer durch Rheinland-Pfalz (das es damals noch nicht gab) und dachten sich „schön hier! Lass uns Trier gründen!“. Und das taten sie. Damals war Gottes Sohn also noch Quark im Schaufenster.
Viel mehr Pathos können wir Trier nicht geben. Rom war schöner. Aber auch hier haben die Römer ihre Spuren hinterlassen. Porta Nigra, Konstantinbasilika und Kaiserthermen ließen sie für uns rechts liegen. Die haben wir abgeklappert. Vorher waren wir im veganen Café. Zwei studentische Hilfskräfte waren mit zwei anspruchslosen Gästen völlig überfordert… Klassisches bore out… Aber geschmeckt hats trotzdem. Doch seht selbst:
Leckeres Müsli von zwei Plunsen gebracht. Man möchte sich bei Instagram anmelden… Nach dem Kompott gab es auch schon den leckeren Hauptgang. Zwar was anderes als bestellt. Aber dennoch lecker.Porta Nigra. Leider hats für Wikipedia bislang nicht gereicht. Offensichtlich ein Stadttor. Mike versteht nicht, warum die es nicht symmetrisch gebaut haben.Bernd mit Porta Nigra. Die Schnupps vorm Porta Nigra. Mike mit nem Kumpel vom Porta Nigra.Auch die Christen haben sich ein Denkmal gebaut. Hier in Form Deutschlands ältesten Domes (etwa um 350, Jesus wäre zu der Zeit etwa 350 Jahre gewesen, hätte die doofe Eva nicht vom Baum der Erkenntnis genascht… Seither ist die Frau unter den Menschen freilich weniger akzeptiert als der Adam folgende (meist fehlerfreie) Mann). Im Dom gibt es natürlich allerlei Reliquien (etwa ein T-Shirt von Jesus, mehrere Stücke vom Kreuz an das er genagelt wurde und auch einen Nagel, welcher ihm durch Fuß oder Hand getrieben wurde… Diese Menschen…). Kurzum: empfehlenswert, wenn man schon mal da ist.So sieht der Dom von außen aus.Die Konstantinbasilika haben die Römer nicht als Basilika geplant, sondern als große Ruhmeshalle, falls mal ein Kaiser vorbeikommt 💪Mike schaut, ob die Römer ordentlich gefugt haben. Außerdem sucht er immer nach neuen Inspirationen, um die mit dem heimischen Bau betreuten Arbeiter zu belehren.Das Haus vorne haben die Geschichtsfrevler um die Zeit der französischen Revolution an das ehrwürdige Werk der Römer geflanscht.Um den Zuspruch der heidnischen Ureinwohner zu festigen, hat einer der Stadthalterkaiser ein riesiges Planschbecken gebaut. Mit Heizung.Karl Marx hat auch sein Denkmal bekommen. Obwohl ohne römische Spuren war Luxemburg (wusstet ihr, dass das auch eine Stadt ist?) um Längen schöner als Trier 😍Da die Stadt auf einem Berg liegt, gibt es unzählige (kostenlose!!!) Fahrstühle, mit denen man hoch- und runterrammeln kann. Mike vorm Fahrstuhl. Chinatown in Luxemburg.Europas modernste Straßenbahn (freilich kostenlos).Kein Club! Straßenbahn! 😮👌Lecker Bier gibbet auch. Instagram! Weil wir lokales Essen lieben, haben wir uns ne teure Spezialitätenschmiede empfehlen lassen. Am Nachbartisch saßen hinter einem Spiegel Menschen, die uns exakt ähnelten. Mike aß Schweinenacken an Saubohnen (saulecker). Bernd aß luxemburgische Lasagne (die Italiener haben das Jahrhunderte alte Rezept geklaut und über den Gardasee eingeführt). Panorama-Aufzug (natürlich kostenlos). Von unten. Perfekte Schlafstatt. Mitten in der Sonne. Siehste! Christel auch in der Sonne.Gute Nacht! 🌃
Es passierte nicht sehr viel. Wir aßen Frühstück, kauften Biowein, schauten ins schöne Moseltal, aßen Fesper, schauten römische Kelteranlage an, schauten ins schöne Moseltal und schliefen an schönster Schlafstatt ein. Ein gelungener Tag. Hier die Belege:
Frühstück mit Sicht an der Kreuzwegkapelle. Mike und Bernd versuchen verzweifelt, den Weinautomaten zu hacken. Keine Chance… Dann doch lieber bei der Biowinzerin kaufen. Die konnte sogar sprechen.Hatte Bernd Instagram, könntet ihr auch dort dieses Foto sehen.Blicke auf die Mosel gab es viele 😃. Aber das ist der berühmte und echte „Moselblick“.Mike sucht Käfer.Endlich in der Straußenwirtschaft angekommen 😃Lecker! Sieht alt aus, wurde aber erst 1883 gebaut. Mike hat es auf 1860 geschätzt. Dilletant! Römische Kelteranlage aus dem Jahr 350 😮Oben auf der Panoramastraße. Die Gelehrten streiten über die Herkunft des Namens.Bernd überlegt, ob er heute die Kunst des Gleitschirmfliegens erlernen will.Mike kann das natürlich alles schon.Hier wars schönHier auch. Und deshalb beschlossen wir, hier zu schlafen.Vorher aber Löcher ins Land gucken.Und Tiere fotografieren, die ganz nahe sind.Dann in die Sekundärkamera Zunge bläkenTiere im Gras suchen. Und von drinne Regen glotzen. Gute Nacht 🌃
Es standen, wie der Titel verspricht, Burgen auf dem Programm. Begonnen wurde mit Burg Satzvey, wo, weil sich unser Besuch herumgesprochen hatte, eiligst Ritterfestspiele mit 1000 Statisten organisiert wurden, um uns zu huldigen.
Hiernach schrieben wir Burg Olbrück auf unser Programm. Eine eigentlich echt tolle Burg. Man glaubt, die Gemeinde hat echt ordentlich europäische Asche in die Hand genommen, um ein echtes Tourierlebnis zu schaffen. Dann haben sie aber aufgehört. Es gibt keine Audio-Guides, das Restaurant hat geschlossen und wenn man auf Knöppe an den Tafeln drückt, kommt nischt raus. Bissl traurig.
Kennt ihr Instagram? Dann kennt ihr Burg Eltz! Die ist wirklich traumhaft! Auch wenn da 20.000 andere Entdecker auch sind und dir auf die Füße latschen. Burg Eltz ist einfach toll. Wir haben die Corona-Führung mitgemacht. Einmal musste Mike sogar die Mitgeführten durch ein lautes „Scccchhhh“ zur Ruhe rufen. Hat geklappt. Doch seht selbst:
Gefrühstückt wurde auf dem Weg, da es frühs noch zu kalt war. Wusstet ihr, dass in der Nacht bis zu 6 Grad sind? Für euch daheim ist das ja wegen der Mauern nicht schlimm. Christel hat aber (noch) keine. Drinne ists also auch 6 Grad. Da wird gekuschelt fürs Überleben.Es kam eine nette Gästin aus dem (Bernd wird es sich gemerkt haben)-Tal und berichtete von der Überflutung und von ihrem Camper und dass sie jetzt zwei Wochen nach Frankreich fahren. Netter Besuch! Da wir frühe Vögel sind, mussten wir den 12-Euro-Eintritts-Wurm auf der Burg Satzvey nicht fressen, sondern konnten kostenlos durch die Pforte wandern, die uns von außen warnte, dass es „kein Ausgang“ gäbe. Wer sich wundert, was die Ritter, Knappen und Mägde außerhalb der Weihnachtszeit so machen… Die sammeln sich ALLE auf Burg Satzvey und halten hier die Stellung. Ist schon echt witzig, wenn man aus der Zeitkapsel rausfällt in die man gesprungen ist und plötzlich im Jahr 1231 ist. Wir haben uns leider nicht getraut, die mittelalterlichen Fans und deren Zelte abzulichten. Aber ohne Scheiß, schaut euch das mal an. Vor 10.00 Uhr is auch ohne Eintritt. Ne schöne Burg isses freilich auch. Sehr schön. Bernd hat sogar kostenlos seinen Morgentoilette verrichtet 😎Mike stand nur dumm rum. Auch von der Rückseite her schön. So isses noch schöner, die Burg. Hier drüben übertreiben es die Menschen bissl mit dem Maibaumbrauch. Es gibt Dörfer, da ist es offensichtlich erklärtes Ziel, den Baum durch die Masse an Bändeln zu Fall zu bringen. Ohne Mist, wir haben viele hängende Kronen gesehen. Der hier ist schon fast leicht. Scheint ein armes Mitglied der Gemeinde zu sein. Auf Burg Olbrück müssen wir erfolglos Schwerter aus Steinen ziehen (die earn natürlich angeschraubt). Es sollte gesprochener Text ertönen. Doch wie eingeleitet ertönte nischt. Da hat auch nicht geholfen, dass es Mike auch noch mal mit seinen Streichholzärmchen versucht. Burg Olbrück. Das schöne Burgfräulein hat Mike freilich auch wieder mitgenommen 😊Olbrück. Mach mal ein Selfie vor der Landschaft!Und eins vorm Turm! Dann mach ich auch ein Lonefie von dir.Und eins von hinten.Hier hat der Weitwinkel getrickst.Bernd hat Mike heimlich von hinten auf dem Weg zur Burg Eltz fotografiert 🤓Isses nicht schön? Und hier noch schöner 😍Und hier noch viel schöner 🥰Drinne war das Fotografieren natürlich strengstens verboten. Das könnt ihr an Mikes entrüsteten Blick ablesen, den er Bernd entgegenwirft. @Burgeltz die hat 4 Fotos gemacht! Auffer Burg. Das hübsche Burgfräulein hab ich freilich auch noch eingepackt. Fotos von allen Seiten. Das ist keine abfotografierte Postkarte, sondern tatsächlich selbst gemacht. Das auch 😊Und das erst. Hinten rechts Burg. Und noch mal ganz ohne Menschen. Danach gings ins Restaurant „Küppchen“. Hier gab es herausragende Burger.Mike schlingt immer so…Wie immer fanden wir danach den besten Schlafplatz der Welt. Mit #camperpornEin toller Tag, ein toller Abschluss.Panorama gab’s auch noch. Ich schwimme nicht etwa im schwarzen Meer. Bernd hat einfach den Scherenschnittfilter angesetzt, damit ihr mich nicht beim Pullern seht 😎Danach haben wir auf dem Plasmafernseher Rigotti geguckt.
Ein Transfertag. Wir brachten die Christel weiter Richtung Süden (weils da schön ist). Auf dem Weg dahin haben wir scheußlichen russischen Diesel tanken müssen. Insgesamt 60 Liter. Preislich völlig OK, aber wir haben Putin damit Waffen gekauft. Das fühlt sich Scheiße an. Immerhin konnte Mike den Verbrauch von Christel auf 5,4 l/100 km drücken 🙏
Früh gab es Frühstück im feinen Bäckerei-Café. Die Inflation hat sich noch nicht bis hier her rumgesprochen. So konnten wir den Kaffee für 1,20 € echt genießen. Bei den Preisen werden wir jedenfalls öfter mal herkommen.Teile unserer Mission bestehen aus körperlicher Pflege. Wer wild campt, muss sich auch mal unten rauswaschen. Jeden Monat führen wir daher ein feierliches Duschzeremoniell durch, indem wir uns gegen kleines Geld für wenige Minuten auf einen Zeltplatz einwanzen. Hier seht ihr das Resultat.Das Fernsehen wusste vom schönen Siegtal im Siegerland (wegen dem Fluss Sieg) zu berichten. Das sollte unser Ziel werden. Hier seht ihr der Sieger Quelle.Und das ist der Beweis.Das ist der Sieg ihr Fall. Irgendwie ist der künstlich endstanden. Ich hatte aber noch keine Zeit, rauszufinden, aus welchem Grund genau. Schreibts uns in die Kommentare.Die fiktiven Protagonisten unserer Reise.Abends war Mike voll im Eimer von den 300 km Landfahrt. Soljanka geht aber immer.